Über 100 Millionen Ablöse? ManCity und Chelsea jagen Bayern-Star Pavlovic

Vjekoslav Keskic

Aleksandar Pavlovic ist beim FC Bayern längst mehr als nur eine vielversprechende Zukunftshoffnung. Der 21-Jährige hat sich im Mittelfeld des deutschen Rekordmeisters festgespielt und gilt intern als eine der wichtigsten Säulen für die kommenden Jahre. Genau diese Entwicklung hat nun auch internationale Topklubs auf den Plan gerufen – allen voran aus der englischen Premier League.

Wie das britische Portal TEAMtalk berichtet, beschäftigt sich Manchester City intensiv mit dem deutschen Nationalspieler. Die Citizens sehen in Pavlovic demnach eine langfristige Lösung für die zentrale Mittelfeldposition und perspektivisch sogar einen potenziellen Nachfolger von Rodri. Anders als bei vielen kurzfristigen Transfergerüchten soll es sich dabei um eine strategische Beobachtung handeln. City nimmt sich Zeit, analysiert die Entwicklung – und hat Pavlovic offenbar ganz oben auf dem Zettel.

Englische Schwergewichte sind beeindruckt von Pavlovic

Neben Manchester City soll auch der FC Chelsea den Bayern-Profi sehr genau verfolgen. Laut TEAMtalk sind die sportlich Verantwortlichen an der Stamford Bridge „sehr beeindruckt“ von der Reife, Spielintelligenz und Konstanz des 21-Jährigen. Pavlovic vereint defensive Stabilität mit spielerischer Klarheit, agiert pressingresistent und übernimmt trotz seines jungen Alters Verantwortung – Eigenschaften, die auf der Insel besonders hoch geschätzt werden.

Interessant ist dabei vor allem die finanzielle Dimension. In England rechnet man offenbar damit, dass ein Transfer nur mit einer Ablöse im dreistelligen Millionenbereich realistisch wäre. Pavlovics aktueller Marktwert liegt laut Transfermarkt bei 65 Millionen Euro, doch sein sportlicher Wert für den FC Bayern wird intern deutlich höher angesetzt. Genau darin liegt der Knackpunkt für alle Interessenten.

Bayern setzt auf Pavlovic als Gesicht der Zukunft

Aleksandar Pavlovic
Foto: IMAGO

An der Säbener Straße ist die Haltung klar und eindeutig. Aleksandar Pavlovic ist unverkäuflich. Der Mittelfeldspieler besitzt einen Vertrag bis 2029, ohne Ausstiegsklausel, und ist fest in die sportliche Planung eingebunden. Die Bayern sehen in ihm ein Paradebeispiel für den eigenen Weg: Ausbildung am Campus, Integration bei den Profis, Entwicklung zum Leistungsträger.

Selbst eine dreistellige Millionensumme würde daran wenig ändern. Der Rekordmeister hat in den vergangenen Jahren mehrfach betont, dass man den Kern der Mannschaft aus eigenen Talenten und gezielt verpflichteten Topspielern formen will. Pavlovic fällt klar in die erste Kategorie – und ist damit strategisch besonders wertvoll. Spieler seines Profils sind auf dem Markt kaum zu finden, schon gar nicht in diesem Alter und mit dieser Identifikation mit dem Klub.

Für Pavlovic selbst gibt es aktuell keinen Grund, sich mit Wechselgedanken zu beschäftigen. Er genießt das Vertrauen des Trainerteams, sammelt regelmäßig Einsatzminuten auf höchstem Niveau und ist auch im DFB-Team angekommen. In München kann er sich sportlich weiterentwickeln, ohne den Druck eines sofortigen Rollenwechsels tragen zu müssen.

Die Premier League mag locken, finanziell wie sportlich. Doch im Fall von Pavlovic stoßen selbst Schwergewichte wie Manchester City und Chelsea an klare Grenzen. Der FC Bayern hat sein Mittelfeld-Juwel fest im Griff – und plant langfristig mit ihm. Alles andere wäre aus Münchner Sicht ein Widerspruch zur eigenen Zukunftsstrategie.

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