Der Rekordmeister treibt seine Kaderplanung mit Hochdruck voran, auch mit Blick auf geplante Vertragsverlängerungen. Zwei Leistungsträger stehen nun vor einem bedeutenden Schritt.
Wie Sky berichtet, sollen Serge Gnabry und Konrad Laimer kurz vor einer Einigung mit dem FC Bayern stehen. Demnach wird beim Offensivspieler ein neues Arbeitspapier bis 2028 vorbereitet, während beim österreichischen Mittelfeldmann eine Laufzeit bis 2029 im Raum steht. Die starken Leistungen der beiden Profis in der Hinrunde haben die Verantwortlichen überzeugt, sie langfristig zu binden.
Bereits in den vergangenen Wochen war über eine mögliche Verlängerung mit Gnabry spekuliert worden. Nach Informationen der Münchner Abendzeitung hatte der Nationalspieler frühzeitig signalisiert, dass er trotz möglicher Gehaltseinbußen zu einem Verbleib bereit ist. Auch BILD berichtete von fortgeschrittenen Gesprächen und einem Zwei-Jahres-Vertrag.
Gnabry soll künftig ein leistungsbezogenes Gehalt erhalten, das inklusive Boni bei maximal 15 Millionen Euro liegt – rund drei Millionen weniger als bislang. Laut Abendzeitung will sich der 30-Jährige in einem ruhigen Umfeld auf die Rückrunde und die WM 2026 konzentrieren. Zudem soll er Vincent Kompanys Spielidee sehr schätzen. Laut Transferexperte Florian Plettenberg war Max Eberl bereits im Sommer 2024 von Gnabry sehr angetan und sieht in ihm einen wichtigen Führungsspieler, ein Grund für die nun bevorstehende Verlängerung.
Auch aus dem Umfeld kommen klare Signale: „Serge Gnabry fühlt sich sehr, sehr wohl beim FC Bayern. Er möchte bleiben“, erklärte Christian Falk im Podcast Bayern Insider. Und Tobi Altschäffl ergänzte: „Ich würde definitiv weitergehen, als dass es ein Zwischenstand ist, sondern man ist sich handelseinig.“
Laimer wohl mit ordentlichem Gehaltssprung

Auch bei Konrad Laimer laufen die Gespräche intensiv, wenn auch mit anderen Vorzeichen. Der 28-Jährige kam im Sommer 2023 ablösefrei von RB Leipzig und hat sich binnen kurzer Zeit zum Stammspieler und Allrounder entwickelt. Nach Informationen von BILD liegt sein aktuelles Gehalt bei etwa neun Millionen Euro – zu wenig, findet das Lager des Österreichers, das nun ein deutlich verbessertes Angebot erwartet.
Sein Anspruch ist klar: ein Vertrag, der seiner sportlichen Rolle gerecht wird. „Mit einer halben Million… wird es nicht getan sein. Der will schon deutlich mehr Geld sehen“, betonte Altschäffl im Podcast. Für Laimer ist es vermutlich der letzte große Kontrakt seiner Karriere, entsprechend hoch sind die Erwartungen. Gleichzeitig weiß der Allrounder um seinen Wert: Ob als Sechser, Achter oder auf den Außenbahnen – seine Flexibilität macht ihn für Kompany unverzichtbar.
Die Gespräche gestalteten sich zuletzt durchaus komplex. Christian Falk fasste die Lage aus Laimers Sicht so zusammen: „Ich kam so ein bisschen unter dem Radar zum FC Bayern, habe mich jetzt aber durchgesetzt, bin Stammspieler. Und jetzt hätte ich auch gerne ein Stammspieler-Gehalt.“ Nun scheint eine Einigung aber auch bei Laimer bevorzustehen.
