Leon Goretzka steht beim FC Bayern weiter im Fokus der Wechselgerüchte. Nun gibt es aus der Türkei Hinweise auf ein überraschendes Ziel für den Nationalspieler.
Der türkische Spitzenklub Fenerbahçe beschäftigt sich offenbar mit dem Mittelfeldspieler des deutschen Rekordmeisters. Nach Informationen des Portals Sports Digitale sucht Trainer Domenico Tedesco gezielt nach einem zentralen Akteur mit dem Profil von Goretzka und hat dabei ein Auge auf den 30-Jährigen geworfen. Währenddessen laufen im Hintergrund bereits Gespräche mit Tottenham Hotspur, falls die Münchner einem Wechsel im Januar zustimmen.
Schon zuvor war berichtet worden, dass neben Tottenham auch Atlético Madrid und die SSC Neapel Interesse an Goretzka zeigen. Laut TUTTOMercato sehen die Italiener in ihm eine potenzielle Schlüsselfigur für ihr Mittelfeldzentrum. Konkrete Angebote blieben bislang zwar aus, doch das internationale Interesse am Bayern-Profi nimmt spürbar zu.
Bayern-Verantwortliche zögern weiter

Der Rekordmeister scheint sich eine Entscheidung nicht leicht zu machen. Wie mehrere Medien übereinstimmend meldeten, zögert die Klubführung mit einer Freigabe. Goretzka besitzt noch einen Vertrag bis Sommer 2026, gilt innerhalb des Teams als erfahrener Charakterkopf – auch wenn er seinen Stammplatz in dieser Saison an Aleksandar Pavlović verloren hat. Goretzka gilt dennoch als erste Option von der Bank. Die Münchner können allerdings nur noch im Januar mit dem deutschen Nationalspieler eine Ablösesumme generieren.
Für Goretzka selbst stehen Spielminuten weiterhin im Mittelpunkt. Mit Blick auf die Weltmeisterschaft 2026 will er kein Risiko eingehen. Sollte sich eine sportlich wie vertraglich passende Lösung ergeben, könnte ein Wintertransfer für beide Seiten attraktiv sein. Laut AS wäre sogar ein neues Vertragsmodell mit reduzierten Bezügen denkbar, ähnlich wie bei Serge Gnabry.
Ein Abgang noch im Januar bleibt somit eine realistische Option. Die Gespräche mit Tottenham, ergänzt durch das neu entflammte Interesse aus Istanbul, erhöhen nun den Druck auf die Verantwortlichen an der Säbener Straße.
