Goretzka-Nachfolge: Er steht jetzt hoch im Kurs bei den Bayern-Bossen

Sebastian Mittag

Beim FC Bayern wird über die Zeit nach Leon Goretzka nachgedacht, denn der 30-Jährige hat wohl keine Zukunft mehr beim Rekordmeister. Ein Spieler steht jetzt offenbar hoch im Kurs bei den Bossen.

In der internen Rangfolge liegen Joshua Kimmich, Aleksandar Pavlovic und Mittelfeld-Juwel Tom Bischof aktuell vor Goretzka. Für die Rolle dahinter setzen die Bayern perspektivisch auf jüngere Lösungen.

Zwar existieren vereinsintern mehrere Talente, die mittelfristig herangeführt werden sollen, darunter Javier Fernandez, David Santos Daiber und Noel Aseko, der aktuell bei Hannover 96 in der Zweiten Liga überzeugt.

Dennoch sondieren die Bayern-Bosse offenbar zusätzlich den Transfermarkt – gezielt nach einem jungen, entwicklungsfähigen Mittelfeldspieler, der perspektivisch eine größere Rolle einnehmen kann.

Dabei wurden zuletzt mehrere Namen diskutiert. Carlos Baleba von Brighton & Hove Albion gilt sportlich als interessant, ist mit einer möglichen Ablöse von rund 80 Millionen Euro jedoch kaum realisierbar. Er wurde mittlerweile von der Transferliste gestrichen.

FC Bayern interessiert an Kennet Eichhorn von Hertha BSC

Deutlich konkreter beschäftigen sich die Münchner mit zwei jüngeren Alternativen: Nathan De Cat vom RSC Anderlecht und Kennet Eichhorn von Hertha BSC.

Gerade bei Eichhorn soll nach Informationen der Münchner tz aktuell besonders hoch im Kurs beim FC Bayern stehen. Der deutsche U17-Nationalspieler besitzt bei Hertha BSC noch einen Vertrag bis 2027, in dem dem Vernehmen nach eine Ablösesumme von rund 12,5 Millionen Euro verankert ist. Die Münchner sollen laut dem Bericht jedoch bereit sein, deutlich weiterzugehen: Ein Gesamtpaket aus Ablöse, Gehalt und möglichen Prämien von bis zu 25 Millionen Euro steht offenbar für den 16-Jährigen im Raum.

Parallel dazu wird immer klarer, dass Goretzkas Zeit beim Rekordmeister dem Ende entgegengeht. Schon im vergangenen Sommer wollten die Verantwortlichen einen Verkauf realisieren, damals entschied sich Goretzka bewusst für den Konkurrenzkampf. Nun soll er sich nach Alternativen umsehen. Als mögliche Ziele gelten unter anderem Atlético Madrid, Tottenham Hotspur oder Fenerbahce Istanbul.

Unabhängig vom genauen Zeitpunkt eines Abschieds ist die Richtung klar: Der FC Bayern plant schon jetzt das Mittelfeld der Zukunft – und mit Kennet Eichhorn rückt ein Name stärker in den Fokus der Bayern-Bosse.

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