Gut für Bayern? DFB schaltet sich in Poker um El Mala ein

Sebastian Mittag

Das könnte ein Vorteil für den FC Bayern im Poker um Said El Mala vom 1. FC Köln sein. Der DFB hat sich wohl in die Zukunftsplanung des Youngsters eingeschaltet.

Gut für den FC Bayern: Im Werben um Shooting-Star Said El Mala vom 1. FC Köln könnten die Münchner offenbar Rückendeckung aus einer entscheidenden Richtung erhalten. Nach Informationen der BILD soll sich der Deutsche Fußball-Bund in der Causa El Mala klar positioniert haben – und damit indirekt auch die Karten im Transferpoker neu mischen.

Demnach habe der 19 Jahre alte Offensivspieler aus dem DFB-Umfeld das Signal erhalten, dass man seine sportliche Entwicklung weiterhin in der Bundesliga sehen möchte und einen Wechsel ins europäische Ausland aktuell nicht als ideal erachtet. Für den FC Bayern ist das eine relevante Nuance, denn die Münchner gelten als einziger deutscher Klub, der die finanziellen Dimensionen eines möglichen El-Mala-Transfers überhaupt stemmen könnte. Andere Interessenten aus der Bundesliga, darunter auch Borussia Dortmund, wären eher chancenlos.

Trotz des wachsenden Interesses deutet derzeit jedoch wenig auf einen zeitnahen Wechsel hin. Die Spielerseite plant offenbar keinen Transfer im kommenden Sommer. Zwar befindet sich das Management von El Mala im Austausch mit mehreren Vereinen, konkrete Schritte sollen aber nur dann eingeleitet werden, wenn der 1. FC Köln selbst einen Verkauf forcieren würde, um eine mögliche Mega-Ablöse zu realisieren.

Bleibt Said El Mala noch länger in Köln?

Sollten die Kölner den Klassenerhalt schaffen, gilt es laut BILD sogar als realistisch, dass El Mala auch in der Saison 2026/2027 noch in der Domstadt spielt. Ein Szenario, das sowohl dem Spieler als auch dem DFB entgegenkommen würde.

El Malas Berater Martin Camona stellte zuletzt klar, wo der Fokus aktuell liegt: „Said fühlt sich total wohl in Köln. Im Moment geht es für ihn nur darum, den negativen Trend der vergangenen Wochen im neuen Jahr sofort zu beenden und sich mit der Mannschaft zu stabilisieren. Ein Wechsel ist für Said im Moment kein Thema“, sagte er der Sport BILD.

Said El Mala
Foto: IMAGO

Unabhängig davon wächst der Markt um das Talent weiter. Neben dem FC Bayern sollen auch internationale Schwergewichte wie Paris Saint-Germain sowie mehrere Klubs aus der Premier League die Entwicklung des Offensivspielers genau beobachten.

Im Raum stehen Ablösesummen von mindestens 30 bis 40 Millionen Euro – mit klarer Aufwärtstendenz, sollte El Mala seine starke Entwicklung bestätigen.

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