Bayern-Kandidat Nico Schlotterbeck lässt seine Zukunft bei Borussia Dortmund weiter offen – und sendet nun mit einer Aussage ein deutliches Signal.
Ein Interview des 26-Jährigen deutet darauf hin, dass seine sportlichen Ambitionen maßgeblich darüber entscheiden könnten, ob er dem BVB langfristig treu bleibt.
In Dortmund würde man die Personalie gern frühzeitig klären. Die Klubführung soll dem Innenverteidiger eine zentrale Führungsrolle sowie ein Top-Gehalt in Aussicht stellen, um ihn über den Sommer 2027 hinaus zu binden. Doch Schlotterbeck verspürt offenbar keinen Zeitdruck. Ein Grund dafür: Der Nationalspieler möchte zunächst eine realistische Perspektive auf Titel sehen – und genau daran knüpfen sich seine Überlegungen.
Besonders aufhorchen lässt ein Satz, den Schlotterbeck im Interview-Format „Ungesagt“ bei Prime Video wählte. Darin macht er unmissverständlich klar, was ihm aktuell fehlt: „Ich habe das Ziel, in Deutschland eine Meisterschaft zu gewinnen – da waren wir nah dran. Die Champions League ist sehr schwierig zu gewinnen – da waren wir auch nah dran. Im DFB-Pokal war ich auch nah dran. Ich habe als Profifußballer nur die U21-EM gewonnen. Ich will jetzt mal irgendwas in der Hand halten.“
Bayern-Kandidat Schlotterbeck will Titel gewinnen
Diese Worte untermauern die Vermutung, dass Schlotterbeck seine sportliche Zukunft stark an Titelchancen koppelt. Und genau hier kommt der FC Bayern ins Spiel. Die Münchner werden seit Längerem als Interessent gehandelt und bieten – zumindest auf nationaler Ebene – die mit Abstand größte Aussicht auf regelmäßige Meisterschaften.

Gleichzeitig ist klar: Kurzfristig besteht für den BVB kein akuter Handlungszwang. Schlotterbeck ist noch bis 2027 gebunden, Dortmund hat die Zügel formal in der Hand. Dennoch könnte sich die Gemengelage schnell verändern, sollte der Spieler seinen Titelanspruch weiter in den Vordergrund stellen und sich attraktive Optionen eröffnen – etwa ein Transfer zum FC Bayern.
