Die Trainersuche beim FC Bayern verlief turbulent, war von vielen Absagen geprägt und fand mit der Verpflichtung von Vincent Kompany ihr Ende. Ein junger Trainer, der attraktiven Fußball spielt, soll den Erfolg zurück zum Rekordmeister bringen und die nötige Aufbruchstimmung verbreiten. Nun hat sich Bayern-Torhüter Sven Ulreich zu Kompany geäußert und erklärte auch, was sich unter dem neuen Trainer konkret verändert hat.
Nach dem 14:1-Sieg im Testspiel gegen den FC Rottach-Egern erklärte Ulreich auf die Frage, welche Veränderung er unter dem Belgier festgestellt hat: „Allgemein die Grundstimmung gegen den Ball. Dass wir aktiver pressen, aggressiver sind in unserem Spiel. Das sieht man im Training, wie er uns coacht.“
„Er ist sehr klar im Kopf, hat eine klare Idee vom Fußball, was er spielen möchte. Auch ist er sehr kommunikativ und spricht viel mit uns, einer der lautstark den Ton auf dem Platz angibt“, so der 35-Jährige weiter, der gegen Rottach-Egern sein Team in der ersten Halbzeit als Kapitän auf den Platz führte.

Dennoch machte der Ersatz-Torhüter des deutschen Rekordmeisters auch deutlich, dass nach nur wenigen Vorbereitungstagen in der Entwicklung der Mannschaft noch Luft nach oben ist: „Wir sind erst am Anfang, das müssen wir in den nächsten Wochen weiter verfeinern.“
Ulreich will klare Nummer zwei bleiben
Auf die Frage, ob es unter Kompany einen Machtkampf um die Nummer zwei mit ihm und dem aktuell verletzten Daniel Peretz geben wird, antworte Ulreich: „Fußball ist ein Leistungssport. All die Jahre, die ich gespielt habe, war es so, dass man Leistung bringen muss und es sich auf dem Platz entscheidet.“
Der 35-Jährige stellte klar: „Wenn es so wäre, dass er besser sein sollte, dann hat er es verdient auf der Bank zu sitzen. Ansonsten sind wir mit Manu und mir sehr gut aufgestellt.“