Robert Lewandowski befindet sich in der Form seines Lebens. Der Pole trifft wie am Fließband und stellt ein Rekord nach dem anderen auf. Beim 2:1 Sieg gegen die Eintracht konnte er sich ein weiteres Mal in die Torschützenliste eintragen und war maßgeblich dafür verantwortlich, dass der FC Bayern im Finale steht. Neben seinem Tor war er bei der Führung indirekt beteiligt.
Langer Ball von Coman, Lewandowski positionierte sein Körper zwischen Ball und Gegner und legte auf Thomas Müller ab, der Ivan Perisic im Zentrum erkannte, welcher die Kugel per Kopf im Tor unterbrachte. Es ist eine Eigenschaft, die sich der Pole in den letzten Jahren erlernt hat. Früher war er egoistischer eingestellt, seine Tore waren ihm am wichtigsten. Nun hat er verinnerlicht, dass der Team-Erfolg am wichtigsten ist, denn Tore schießen tut er sowieso. Davies alleine vor Trapp, legt ab auf Kimmich, dieser schiebt rüber auf Lewandowski, der Trapp keine Chance lässt. Die Bayern stehen im Finale.
Lewandowski – Wettbewerbsübergreifend 45 Tore
Es ist unbegreiflich, was der 31-Jährige für eine Spielzeit erlebt. In der Bundesliga lief er 28-mal auf, erzielte dabei 30 Tore und legte weitere drei auf. Ein Multiplikator von über eins beweist eine gewisse Klasse, Weltklasse. In der Champions League steht dieser Wert bei lächerlichen 1,8. Elf Tore in sechs Spielen ist unbegreiflich. Mit seinem Tor im DFB Pokal konnte er in diesem Wettbewerb den Multiplikator auf eins anheben, vier Spiele und vier Tore, das Finale in Berlin ist gebucht.
Zum ersten Mal in seiner Karriere hat er den magischen Wert von 45 Toren erreicht. Zuvor lag seine Bestmarke bei 43 Toren in 2016/2017. Mittlerweile hat jeder begriffen, dass wir einen Ausnahmekönner bei der Arbeit zusehen dürfen. Den besten Stürmer der Welt beim Tore schießen.
