Im Sommer 2018 wechselte Leon Goretzka als ablösefreier Spieler vom FC Schalke 04 zum FC Bayern. Der Mittelfeldspieler hat sich mittlerweile zu einem Leistungsträger und Stammspieler beim Rekordmeister entwickelt. Wie Uli Hoeneß nun enthüllte, waren die FCB-Verantwortlichen nicht immer zufrieden mit der Entwicklung des deutschen Nationalspielers.
Gemeinsam mit Joshua Kimmich bildet Goretzka mittlerweile das unangefochtene Stamm-Duo im Mittelfeld der Bayern. Der 26-jährige hat sich zu einem echten Musterprofi entwickelt, der läuferisch und kämpferisch immer bis ans Limit geht. Zudem glänzt Goretzka in dieser Saison auch als echter Top-Scorer. In 19 Bundesliga-Spielen kommt er bereits auf elf Torbeteiligungen.
Nicht nur die Fans schwärmen schon seit geraumer Zeit von dem gebürtigen Bochumer, auch die Bayern-Bosse haben diesen zuletzt (öffentlich) immer wieder gelobt. Goretzka stand jedoch nicht immer so hoch im Kurs bei den Verantwortlichen an der Isar.
„Er hat erkannt, was es heißt das Bayern-Trikot zu tragen“
Im Gespräch mit „France Football“ hat FCB-Ehrenpräsident Uli Hoeneß diese Woche enthüllt, dass Goretzka lange Zeit kritisch beäugt wurde: „Zu Beginn hat er keine Verantwortung übernommen, er hielt sich im Hintergrund. In den ersten Monaten hat er unsere Erwartungen nicht erfüllt.“
Doch spätestens seit dem Corona Re-Start im vergangenen Jahr, hat sich Goretzka unter Hansi Flick festgespielt so Hoeneß: „Dann erkannte er, was es heißt, das Bayern-Trikot zu tragen. Er hat sich durch seinen Charakter und seine Persönlichkeit zu einem wichtigen Spieler entwickelt.“
Karl-Heinz Rummenigge und Herbert Hainer haben zuletzt betont, dass man den Vertrag mit Goretzka vorzeitig verlängern möchte. Der deutsche Nationalspieler ist noch bis 2022 an den Rekordmeister gebunden. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge möchte auch Goretzka beim FC Bayern bleiben.