Überraschende Klausel: Hatten die Bayern eine Kaufpflicht für Costa in Höhe von 18 Mio. Euro?
Douglas Costa hat den FC Bayern bereits vor knapp einer Woche in Richtung Brasilien verlassen und ist mittlerweile zu Gremio Porto Alegre gewechselt. Wie die Münchner am Freitag bekannt gaben, wurde der Leihvertrag mit dem 30-jährigen Flügelstürmer vorzeitig aufgelöst. Aktuellen Berichten zufolge hätte Costa aufgrund einer Klausel in seinem Vertrag durchaus länger beim Rekordmeister bleiben können.
Der FC Bayern hat insgesamt 47 Spiele in der abgelaufenen Saison absolviert, bei 20 Begegnungen kam Costa zum Einsatz. Im Schnitt stand der Brasilianer dabei gerade einmal 32,65 Minuten auf dem Platz. Bedingt durch einen Haarriss im Fuß hat der Flügelflitzer nahezu die komplette Rückrunde verpasst. Wie nun bekannt wurde, sind die Bayern-Bosse nicht wirklich unglücklich darüber, dass Costa nicht viel mehr Spiele für den FCB absolviert hat.
Mehr-Costa-Einsätze hätten den FC Bayern viel Geld gekostet
Hintergrund zu Douglas #Costa:
Hätte er in mindestens 55% der Spiele mehr als 60 Minuten gespielt, hätte eine 18 Millionen Kaufpflicht gegriffen.
Intern war man erleichtert, dass er so viele Spiele verpasst hat. Deshalb hat man ihn, obwohl er fit war, auch nicht zurückbeordert
— Bayern Whistleblower (@FCBayernInsider) May 22, 2021
Laut dem Twitter-Account „Bayern Whistleblower“ war im Leihvertrag zwischen Juventus Turin und dem FC Bayern eine Kaufpflicht für Costa in Höhe von 18 Mio. Euro hinterlegt. Diese war jedoch an bestimmte Bedingungen geknüpft: Der 30-jährige hätte demnach mindestens 55 Prozent der Spiele (26) mit mehr als 60 Minuten absolvieren müssen. Beide Bedingungen hat Costa deutlich verfehlt.
Auch wenn solche Klauseln durchaus üblich sind in der Branche, ist diese Meldung mit Vorsicht zu genießen. Hinter dem Twitter-Account steckt ein vermeintlich „ehemaliger Mitarbeiter am Bayern Campus“. Ob dem tatsächlich so ist, konnte bisher nicht verifiziert werden.