UEFA Women’s Champions League: Das ändert sich ab dieser Saison in der UWCL
Schon 2019 beschloss die UEFA Reformen für die UEFA Women’s Champions League – nun treten sie für die Saison 2021/22 in Kraft! Eine Gruppenphase, mehr Spiele, mehr Geld und eine eigene Hymne erwartet künftig die teilnehmenden Mannschaften. Nachfolgend stellen wir euch die Änderungen in der UWCL vor.
Die wohl größte sichtbare Veränderung wird die neue Gruppenphase sein. Im alten Format startete die Women’s Champions League direkt mit dem Sechzehntelfinale. Fortan wird es vier Gruppen mit je vier Teams geben. Die Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe ziehen ins Viertelfinale ein.
Für die Vorrunde qualifizieren sich insgesamt nur vier Mannschaften direkt. Die Titelverteidigerinnen, sowie der jeweilige Meister aus Frankreich, Deutschland und Spanien, da diese aktuell die drei besten Länder in der Fünf-Jahres-Wertung sind.
Alle anderen Meisterinnen aus den europäischen Ligen tragen zwei Qualifikationsrunden aus, in denen sieben Plätze für die Gruppenphase vergeben werden. Die letzten fünf Plätze werden ebenfalls in zwei Runden ausgespielt. 22 Mannschaften, die in ihrer jeweiligen Liga den zweiten oder dritten Platz belegt haben, haben die Chance auf den direkten Einzug in eine der Gruppen.
Mehr Preisgeld und VAR
Statt wie bislang nur zwei Mannschaften haben ab diesem Jahr drei Teams die Chance an der Champions League teilzunehmen und damit am einzigen internationalen Wettbewerb im Frauenfußball.
Des Weiteren wird der Video-Assistent/in ab der K.O.-Phase seinen Einsatz erhalten. Eine neue und eigene Hymne, sowie ein neues Design verpasste die UEFA der Champions League bereits beim Finale der vergangenen Saison.
Auch in Sachen Finanzen beschloss die UEFA, dass mehr Geld an die Clubs ausgezahlt werden soll. Das Startgeld vervierfacht sich, was allerdings nur eine garantierte Einnahme von 400.000 Euro pro Verein sind.
Um das Interesse an der Women’s Champions League zu fördern, werden acht Spieltage stattfinden, an denen kein Wettbewerb der Männer ist. Somit soll ein möglichst großes Publikum erreicht werden. Außerdem werden Medienrecht zentral vermarktet. Damit produziert die UEFA Bildmaterial für Fernsehsender und Streamingdienste.