Pepi steht kurz vor einem Wechsel zum FC Augsburg – Haben die Bayern ihre Finger mit ihm Spiel?
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge steht US-Top-Talent Ricardo Pepi kurz vor einem Wechsel zum FC Augsburg. Der 18-jährige Stürmer wurde zuletzt auch mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Gerüchten zufolge könnten die Münchner bei diesem Transfer ihre Finger mit ihm Spiel haben.
Wie der Transfer-Insider Fabrizio Romano berichtet, befindet sich der Wechsel von Pepi zum FCA auf der Zielgeraden. Demnach zahlen die Fuggerstädter rd. 18 Mio. Euro für den US-Youngster. Damit wäre der Angreifer der teuerste Transfer in der Vereinsgeschichte der Augsburger. Die Ablöse kann durch Bonuszahlungen sogar noch ansteigen. Auch US-amerikanische Medien haben den Deal als „perfekt“ verkündet. Pepi befindet sich bereits auf dem Weg nach München und soll am heutigen Sonntag den Medizincheck absolvieren.
Die Meldung kommt für viele Fans und Experten überraschend. Pepi wurde in den vergangenen Monaten mit zahlreichen Klubs in Verbindung gebracht. Zuletzt galt der VfL Wolfsburg als Top-Favorit für eine Verpflichtung. Auch dem FC Bayern wurde immer wieder ein Interesse nachgesagt. Gerüchten zufolge könnten die Münchner durchaus in den Transfer zum FCA involviert sein.
Wie bei Gnabry: Parken die Bayern Pepi in Augsburg?
Looking at the immense fee and how surprising this Augsburg move came, I’d almost bet that Bayern has their hands somewhere in this move, just like it was the case with Gnabry and Bremen 2017. https://t.co/6oVD2TXjkD
— Complaxes (@Complaxes) January 1, 2022
Unmittelbar nachdem die Pepi-Meldung durchgesickert ist, kursieren in den sozialen Medien erste Thesen wonach der FC Bayern in den Transfer verwickelt ist. Demnach sollen die Münchner finanziell einen Teil der Ablöse übernehmen. Im Gegenzug hat man sich eine Art Vorkaufsrecht für die Zukunft gesichert. Solch ein Vorgehen haben die Bayern bereits 2016 bei Serge Gnabry angewandt, als dieser vom FC Arsenal zu Werder Bremen wechselte und ein Jahr später zum deutschen Rekordmeister.
Grund für diese Spekulationen ist schlichtweg die Frage, wie sich Augsburg in der anhaltenden Corona-Pandemie einen Stürmer für rd. 20 Mio. Euro leisten kann. Zumal dieser mit Wolfsburg eine deutlich attraktivere Option hatte. Auch die Tatsache, dass Pepi vergangenes Jahr bereits ein Probetraining in München absolviert hat und der FCB eine Kooperation mit dem FC Dallas pflegt, sprechen durchaus für diese These. In Augsburg könnte sich Pepi, wie Gnabry in Bremen, in Ruhe entwickeln und Spielpraxis in der Bundesliga sammeln. In München hingegen würde er in der Regionalliga für die Bayern-Amateure auflaufen.