Alaba sieht große Unterschiede zwischen Real Madrid und dem FC Bayern

Luise Nothjunge
Foto: Getty Images

Im vergangenen Sommer wechselte David Alaba zu Real Madrid. Nach insgesamt 13 Jahren trennten sich die Wege der Münchner und des Österreichers. Nach gut einem halben Jahr in der spanischen Hauptstadt blickt Alaba auf seine Zeit bei den Königlichen zurück und erkennt dabei einen großen Unterschied im Vergleich zum FC Bayern.

Im Gespräch mit dem „Kurier“ erzählte Alaba, dass er in der Spielweise seines aktuellen und ehemaligen Vereins deutliche Unterschiede erkennt: „Wir sind keine Mannschaft, die so hohes Pressing spielt, wie wir es in München getan haben, damit stehen wir auch mit der Abwehrkette nicht so hoch, wie unter Hansi Flick“, so der 29-Jährige. Vor allem unter Flick hatte das hohe Gegenpressing Priorität. Alaba griff als Abwehrchef in zahlreichen Spielen bereits auf höhe der Mittellinie ins Spielgeschehen ein.

„München ist zu meiner zweiten Heimat geworden“

Laut Alaba habe er durch seinen Wechsel zu Real auf „sehr viel Komfort verzichten“ müssen. Alaba weiter: „München ist zu meiner zweiten Heimat geworden nach 13 Jahren. Beruflich gesehen habe ich im Klub und in der Mannschaft ein Standing gehabt, bin zu einem Führungsspieler gereift und kannte den Klub und die Stadt in- und auswendig“.

Der Wechsel zu den Königlichen brachte demnach einige Herausforderungen mit sich. Er musste sich komplett neu in eine Mannschaft integrieren. Insbesondere die Sprache war zu Beginn eine Hürde: „Sehr viele können auch nicht Englisch, was mich zum Spanisch verpflichtet.“ Allerdings sei er mittlerweile gut angekommen und könne sich bereits auf Spanisch sehr gut unterhalten.

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