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Hainer macht deutlich: Der FC Bayern ist kein Verkaufsverein

Herbert Hainer
Foto: Getty Images

In den vergangenen Wochen machten immer wieder Meldungen die Runde, wonach der FC Bayern seine Transferstrategie überdenken möchte und in Zukunft vermehrt darauf setzen wird Gewinne durch Spielerverkäufe zu generieren. Laut Präsident Herbert Hainer haben die Münchner jedoch keineswegs vor ein sog. Verkaufsverein zu werden.



Laut dem “kicker” erwägen die Bayern in Zukunft vermehrt entwicklungsfähige Talente zu verpflichten und diese nach einer gewissen Zeit, sofern möglich, gewinnbringend zu verkaufen. Laut Julian Nagelsmann möchte man jedoch kein klassischer Ausbildungsverein werden, die veränderten Rahmenbedingungen auf dem Transfermarkt haben jedoch dafür gesorgt, dass der FCB sein bisherige Transferpolitik optimieren und anpassen muss.

Im Wettbuhlen um die internationalen Top-Stars wird der deutsche Rekordmeister künftig nur noch selten zum Zug kommen, sollte man nicht bereit sind das nötige Kleingeld zu bezahlen wie es die Investoren-geführten Vereine tun.

Hainer möchte keine Bayern-Stars verkaufen

Im Gespräch mit der “tz” machte Präsident Herbert Hainer nun deutlich, dass der FC Bayern keineswegs in Erwägung zieht seine Leistungsträger des Geldes wegen zu verkaufen: “Der FC Bayern hat seine Rolle auf der internationalen Bühne längst gefunden – und interpretiert sie seit Jahrzehnten absolut perfekt. Das attestieren uns auch alle anderen internationalen Top-Klubs immer wieder.”

Zeitgleicht betonte dieser, dass es auch keine finanziellen Zwänge gibt, um dies zu tun: “Wir stehen sportlich wie wirtschaftlich weiterhin hervorragend da, während sich viele andere Vereine aktuell neu ausrichten müssen. Und wir sind selbstbewusst genug, um sagen zu können, dass wir auch in der Zukunft so stark sein werden, Anfragen mit einem Nein zu beantworten.”

Auch wenn Hainer keine konkreten Namen genannt hat, ist klar, dass damit Spieler wie Robert Lewandowski, Thomas Müller, Manuel Neuer oder Serge Gnabry gemeint sind. Das Quartett ist vertraglich nur noch knapp ein Jahr an den FC Bayern gebunden. Vor allem bei Lewandowski und Gnabry gibt es immer wieder Gerüchte, wonach der Klub die beiden Offensivspieler im Sommer verkaufen könnte, sollte es zu keiner Vertragsverlängerung kommen.

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Ist halt immer abhängig von Angebot, Nachfrage und möglichem Ersatz. Ich mag Gnabry sehr und würde ihn gern halten. Aber wenn er sich gehaltlich zu weit aus dem Fenster lehnt und ein Verein für ein Jahr Restlaufzeit richtig was auf den Tisch legt, kann man die Kohle schon mal einstecken, wenns dafür adäquaten Ersatz gibt. Gerade in Corona-Zeiten. Sollte jemand 40 Mios hinlegen, why not? Für 12 Mios bekommst du zB einen Hofmann in seiner Prime, der genauso scored und auch gut nach hinten arbeitet, siehe als RV in der NM. Gib ihm drei gute Jahre, bevor vielleicht ein Wanner übernehmen kann oder man auch an anderen jungen Ersatz ranholen oder züchten kann, der zudem ein weniger hohes Gehalt bezieht.

Last edited 2 Jahre zuvor by Nico

Zwischen Gnabry und Hofmann ist ein rießengroßer Unterschied.
70 Mio Euro Marktwert zu 16 Mio. Euro.

Wie man ja auch an Upamecano oder Sabitzer schön sieht, weht beim FC Bayern ein ganz anderer Wind und Leute, die bei ihrem alten Verein ganz gut performen, funktionieren beim FC Bayern plötzlich überhaupt nicht mehr.

Ich sehe keinen Grund, warum man Gnabry nicht seine 15 Mio Euro zahlen soll, wenn man Sane und Coman 17 Mio gibt.

Also dass Upamecano bei Bayern gar nicht funktioniert würde ich jetzt nicht sagen, sonst gebe ich dir aber Recht.

“Hainer sagt … wir sind kein Verkaufsverein…”
Stimmt – die meisten gehen ohne Ablöse 😉

Hab ich mir auch spontan gedacht 😧😡🤔😖

Dann stimmt es doch dass sie kein Verkaufsverein sind.

Am meisten nervt mich dass keine klare Linie erkennbar ist. Was will der FC Bayern eigentlich? Auf Talente setzen oder fertige Spieler für möglichst wenig Geld kaufen. Mir ist einfach nicht klar was die Strategie sein soll. Es sieht Alles nach einem großen Durcheinander aus. Das war unter Hoeneß deutlich besser.

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.