Achraf Hakimi will PSG im Sommer verlassen: Schlagen die Bayern diesmal zu?

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Der FC Bayern wurde vergangenen Sommer sehr intensiv mit einer Verpflichtung von Achraf Hakimi in Verbindung gebracht. Aufgrund der finanziellen Rahmenbedingungen des Transfers nahmen die Münchner jedoch Abstand davon und der Marokkaner wechselte letztendlich zu Paris Saint-Germain. Aktuellen Medienberichten zufolge ist Hakimi in Paris jedoch alles andere als glücklich und möchte den Klub am Ende der Saison bereits wieder verlassen. Schlagen die Bayern diesmal zu?

Es ist ein offenes Geheimnis, dass der FC Bayern seit knapp zwei Jahren einen neuen Rechtsverteidiger sucht. Demnach wünscht sich Julian Nagelsmann einen Spielertypen wie Alphonso Davies: schnell, offensivstark und entwicklungsfähig. All diese Attribute passen perfekt zu Achraf Hakimi. Der 23-jährige Ex-Dortmunder hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der besten Rechtsverteidiger in Europa entwickelt. Ein Indiz dafür ist unter anderem die Tatsache, dass PSG vergangenen Sommer knapp 70 Mio. Euro für Hakimi bezahlt hat. Das Problem: Der Marokkaner fühlt sich an der Seine nicht wohl und möchte den Klub nach nur einer Saison wieder verlassen.

„Hakimi dreht durch! Er will abhauen“

Auch wenn Hakimi in Paris unangefochtener Stammspieler unter Mauricio Pochettino ist, fühlt sich dieser bei PSG scheinbar nicht wohl. Wie „RMC Sport“-Reporter Daniel Riolo berichtet, liegt dies vor allem an seinem Verhältnis zu den südamerikanischen Spielern i,m Team: „Hakimi dreht durch. Die Südamerikaner sprechen nicht mehr mit ihm. Er will abhauen“, enthüllte Riolo diese Woche.

Gehen die Bayern All-in?

Sollten sich die Informationen von Riolo bestätigen, könnte Hakimi im Sommer erneut auf dem Transfermarkt landen. Damit wäre der marokkanische Nationalspieler sicherlich auch wieder eine Option für den FC Bayern. Rein sportlich betrachtet würde Hakimi perfekt ins System von Nagelsmann passen. Zudem kennt er die Bundesliga aus seiner Zeit beim BVB und verfügt über ausreichend internationale Erfahrung, die er bei Real, Dortmund, Inter und Paris gesammelt hat.

Der große Haken daran: Hakimi ist vertraglich noch bis 2026 an Paris gebunden und hat einen Marktwert von 70 Mio. Euro. So viel Geld wollten die Bayern eigentlich nicht für einen neuen Rechtsverteidiger ausgeben. Laut „SPORT1“ liegt die Schmerzgrenze der Bayern-Bosse bei gerade mal 20 Mio. Euro.

Klar ist aber auch: Solche Spielertypen wie Hakimi kommen in der Regel nicht jedes Jahr auf den Transfermarkt. Mit 23 Jahren wären die Bayern, wie bei Davies auf der linken Seite, für die kommenden Jahre bestens aufgestellt.

Aktuell bemüht sich der Rekordmeister intensiv um Noussair Mazraoui von Ajax Amsterdam. Der Landsmann von Hakimi ist ablösefrei zu haben und wäre damit deutlich günstiger. Mazraoui scheint jedoch einen Wechsel zum FC Barcelona zu favorisieren.

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