Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat am Sonntag einen vorzeitigen Abschied von Robert Lewandowski am Ende der Saison ausgeschlossen. Laut dem 45-jährigen möchte die Münchner ihren Top-Torjäger nicht ziehen lassen und streben eine Verlängerung an. Aktuellen Medienberichten zufolge ist die Zukunft des Polen vollkommen offen. Demnach ist ein Bayern-Abschied im Sommer nach wie vor möglich.
Nach wochenlangen Spekulationen und Diskussionen nimmt der Vertragspoker zwischen dem FC Bayern und Robert Lewandowski langsam, aber sicher Fahrt auf. Der Pole selbst hat am vergangenen Samstag, nach dem 3:1-Erfolg gegen den BVB, angekündigt, dass es bald ein Treffen zwischen den Münchnern und seinem Berater geben wird. Dem Vernehmen nach sollen diese Woche erste konkrete Vertragsgespräche stattfinden.
In München hofft man weiterhin auf eine vorzeitige Verlängerung, hat sich dafür aber einen klaren finanziellen Rahmen gesetzt. Ein Verkauf des FIFA-Weltfußballers im Sommer kommt laut Sportvorstand Hasan Salihamidzic nicht in Frage. Der Bosnier schloss dies gestern bei „Sky90“ aus und verwies auf den laufenden Vertrag bis 2023. Es scheint jedoch so, als wäre diese Aussagen Teil des üblichen Spiels zwischen Klub, Spieler und Beratern.
Alles hängt von Angebot und Nachfrage ab
Wie der „kicker“ berichtet, sind die Aussagen von Salihamidzic nicht in Stein gemeißelt. Demnach bleibt die Lage weiterhin vollkommen offen. Alles hängt von Angebot und Nachfrage auf dem Transfermarkt ab. Heißt im Klartext: Sollte es zu keiner Verlängerung zwischen Lewandowski und den Bayern kommen, werden sich die Münchner nach einem entsprechenden Ersatz umschauen. Gerüchten zufolge sondiert der FCB bereits aktiv den Markt nach passenden Stürmern. Sollte eine dieser Optionen verfügbar sein, ist ein vorzeitiger Abschied des polnischen Nationalspielers alles andere als ausgeschlossen.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge liegt die Schmerzgrenze der Bayern für einen Lewandowski-Verkauf bei 40 Mio. Euro. Mit dem FC Barcelona, Paris Saint-Germain und Manchester United soll es bereits mehrere interessierte Top-Klubs geben, die sich mit einer Verpflichtung des Angreifers beschäftigen.