Während Robert Lewandowski auf ein Einlenken der Bayern-Bosse drängt und die Münchner im Sommer in Richtung FC Barcelona verlassen möchte, halten die Verantwortlichen an der Isar an ihrem Standpunkt fest: Lewandowski wird den Klub nicht verlassen. Herbert Hainer hat sich ausführlich zu der Causa Lewandowski und den aktuellen Geschehnissen geäußert.
Lewandowski hat diese Woche betont, dass er hofft, dass die ihn die Bayern nicht halten werden, nur weil sie es vertraglich können. Laut Präsident Herbert Hainer ist dies jedoch genau der Fall: „Vertrag ist Vertrag! Wo kommen wir denn da hin, wenn ein Spieler einen Vertrag vorzeitig beenden kann, während wir als Verein ihn bis zum letzten Tag der Laufzeit voll bezahlen müssten? Das ist eine Ungleichheit, die kann so nicht sein“, erklärte dieser im Gespräch mit der „BILD am Sonntag“.
Der 67-Jährige kritisierte zudem die Art und Weise, wie Lewandowski aktuell mit den Münchnern kommuniziert: „Ich bin ein bisschen überrascht, dass Robert den Weg an die Öffentlichkeit gewählt hat, ich hätte das an seiner Stelle nicht gemacht. Ich denke, er weiß sehr gut, was er am FC Bayern hat. Und da muss ich sagen: Wertschätzung ist keine Einbahnstraße!“.
Hainer hofft auf die Professionalität von Lewandowski
Während für viele Fans und Experten das Tischtuch zwischen Lewandowski und den Bayern zerrissen ist, hat Hainer keine Sorge, dass der 33-Jährige den Kopf hängen lässt, sollte er in der neuen Saison weiterhin in München spielen: „Das befürchte ich nicht. Robert ist Vollprofi, er will Fußball spielen.“
Der Pole hingegen betonte zuletzt, dass eine „weitere gute Zusammenarbeit“ mit dem deutschen Rekordmeister aus seiner Sicht nicht mehr möglich sei.