Kahn reagiert auf Spott-Vorwürfe: „Das ist völlig aus der Luft gegriffen“

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Der FC Bayern trifft in der Gruppenphase der Champions League auf den FC Barcelona, dies hat die gestrige Auslosung in Istanbul ergeben. Damit kommt es auch zu einem Wiedersehen mit Ex-Bayern-Stürmer Robert Lewandowski. Klubchef Oliver Kahn reagierte gestern Abend mit einem „breiten Grinsen“, als Barcelona in die Bayern-Gruppe gelost wurde. In Spanien wurde der 53-Jähirge für seine vermeintlich „spöttische Reaktion“ scharf kritisiert. Nun hat sich Kahn zu diesen Vorwürfen geäußert.



Die Beziehung zwischen dem FC Bayern und dem FC Barcelona ist schon seit längerer Zeit etwas angeknackst. Das wochenlange Transfer-Theater um Robert Lewandowski diesen Sommer hat nicht zwingend dazu beigetragen, dass das Verhältnis zwischen den beiden Klubs besser geworden ist – im Gegenteil.

In Spanien ist man auf den FCB und vor allem die Verantwortlichen in München nicht wirklich gut zu sprechen. Die spanische „SPORT“ ätzte nach der CL-Auslosung gegen Bayern-Boss Oliver Kahn: „Er spottet über Barça. Das war eine ungewöhnliche Reaktion eines Managers, der an der Auslosung teilnimmt, wo Respekt eigentlich die Norm ist.“ Hintergrund: Kahn konnte sich ein kurzes Grinsen nicht verkneifen, als der FC Barcelona in die Bayern-Gruppe gelost wurde.

„Ich habe größten Respekt vor dem FC Barcelona“

Im Gespräch mit der „BILD“ dementierte Kahn nun, dass seine Reaktion etwas mit mangelndem Respekt zu tun hatte: „Diese Interpretation ist wirklich völlig aus der Luft gegriffen. Robert Lewandowski ist erst vor wenigen Wochen von uns zum FC Barcelona gewechselt – nun führt uns das Los bereits in der Gruppenphase der Champions League wieder zusammen. Über solche Kuriositäten des Fußballs habe ich geschmunzelt. Ich habe größten Respekt vor Robert und dem FC Barcelona, diese Spiele werden ein Fest für die Fans beider Mannschaften und Fußballfans generell.“

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