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Union entschlüsselt die Bayern – 3 Erkenntnisse nach dem Unentschieden gegen Berlin

FC Bayern vs. Union Berlin
Foto: Getty Images

Im Topspiel am gestrigen Samstagnachmittag trennten sich Union Berlin und der FC Bayern 1:1-Unentschieden. Ähnlich wie beim Remis gegen Gladbach hat es der deutsche Rekordmeister wieder nicht geschafft, die spielerische Überlegenheit in Tore umzumünzen. Wir liefern euch drei Erkenntnisse nach dem Auswärtsspiel bei den Eisernen.



Dass ein Auswärtsspiel bei Union Berlin immer eine große Herausforderung sein kann, hatte Trainer Julian Nagelsmann schon im Vorfeld der Partie mehrfach betont: Kleines Stadion, atemberaubende Atmosphäre und eine Mannschaft, die leidenschaftlich um jeden Ball kämpft, aber auch offensiv sehr torgefährlich ist. Zudem sind die Eisernen in der Saison ebenfalls noch ungeschlagen.

Wie torgefährlich die Mannschaft von Trainer Urs Fischer sein kann, stellten sie bereits schon in der 12. Spielminute unter Beweis. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld, kam Sheraldo Becker frei zum Abschluss und erzielte die zwischenzeitliche 1:0-Führung für die Eisernen. Die Antwort vom deutschen Rekordmeister ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Nur drei Minuten später fand ein Eckball, getreten von Joshua Kimmich, im Sechzehner zunächst zwar keinen Abnehmer, allerdings kam das Spielgerät wieder zurück zum eingelaufenen Kimmich, der den Ball mit einem trockenen Abschluss im Tor der Köpenicker unterbringen konnte.

Nach den zwei frühen Treffern entwickelte sich die Bundesliga-Begegnung am Samstagnachmittag zu einem hartumkämpften Spiel, in dem die Münchener die größeren Spielanteile vorweisen konnten. Allerdings haben die Bayern aufgrund der fehlenden Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor wieder keine drei Punkte einfahren können.

1. Bayern lässt Kaltschnäuzigkeit vermissen

Am letzten Spieltag gegen Gladbach hatten die Münchener eine Vielzahl an Torchancen, welche nicht genutzt werden konnten. Dies lag insbesondere an einem bärenstarken Yann Sommer, der den Fohlen einen Punkt aus der Allianz Arena rettete.

Gegen Union sah das gestern ähnlich aus. Zwar haben die Eisernen über die vollen 90 Minuten sehr gut verteidigt und kaum etwas zugelassen, allerdings hatten die Bayern dennoch drei, vier richtig gute Möglichkeiten, in denen oftmals die Entschlossenheit vor dem Tor fehlte. Beispielsweise spielte Jamal Musiala nach einem sehenswerten Dribbling einen Steckpass auf den eingelaufenen Leroy Sané, der alleine vor Unions Schlussmann Rönnow auftauchte. Doch Sané suchte unüberlegt den Abschluss und schoss den Dänen zentral an. Des weiteren fehlte es meistens auch an dem entscheidenden Pass in die Gefahrenzone. Dies merkte auch Trainer Nagelsmann nach der Partie an, der die Entscheidungsfindung seiner Mannschaft im letzten Drittel offen kritisierte.

Das Spiel bei den Eisernen hat gezeigt, dass die Bayern wieder an ihrer Torchancen-Verwertung arbeiten müssen. Dass die Münchener es können, stellten sie u. a. bei den ersten zwei Auswärtsspielen in Frankfurt und Bochum eindrucksvoll unter Beweis.

2. De Ligt kann Abwehrchef

Zum Saisonbeginn musste Matthijs de Ligt vorerst auf der Bank platz nehmen, da sich Dayot Upamecano und Lucas Hernandez bis dato in einer sehr starken Form zeigten. Dennoch bekam de Ligt in den letzten Spielen vermehrt Einsatzzeiten und zahlte dieses Vertrauen von Trainer Nagelsmann eindrucksvoll zurück. So erzielte der Niederländer bei seinem Bundesliga-Debüt gegen Bochum gleich ein Tor und ließ hinten kaum was zu.

Ähnlich war es auch im gestrigen Auswärtsspiel in Berlin. De Ligt verdrängte Lucas Hernandez auf die Bank und bildete mit Upamecano das Innenverteidiger-Duo. In dem hartumkämpften Spiel warf sich der Niederländer in viele Zweikämpfe, aus denen er meist als Sieger hervorging. Zudem war de Ligt bereit, spielerische Verantwortung zu übernehmen und dribbelte auch vermehrt an, um den Spielaufbau zu beschleunigen. Insbesondere in chancenarmen Spielen, wie am gestrigen Nachmittag, strahlt de Ligt eine große Offensivgefahr aus, die bei Standardsituationen von Vorteil sein kann. Beispielsweise suchte Kimmich bei ruhenden Bällen aus dem Halbfeld vermehrt den 23-Jährigen als Anspiel-Station.

Matthijs de Ligt hat bei seinen bisherigen Einsätzen immer überzeugen können und kann auch der gewünschte Abwehrchef sein.

3. Bayern muss auch in der Bundesliga um jeden Punkt kämpfen

Nach dem furiosen Bundesligastart mit drei Siegen aus drei Spielen und 15:1 Toren wurde der FC Bayern von einigen Medien schon als künftiger Meister betitelt. Doch spätestens nach den zwei Unentschieden in Folge ist im Meisterschaftsrennen wieder alles offen, da auch die Konkurrenz fleißig am Punkten ist. So konnten beispielsweise die Dortmunder nach der Heimniederlage gegen Werder Bremen alle sechs möglichen Punkte aus den zwei vergangenen Bundesligaspielen holen und steht tabellarisch derzeit vor dem deutschen Rekordmeister.

Die beiden letzten Bundesliga-Partien gegen Gladbach und Union Berlin haben gezeigt, dass die Münchener im Meisterschaftskampf nichts geschenkt bekommen und um jeden Punkt hart kämpfen müssen. Aber wie Nagelsmann nach dem Spiel zurecht anmerkte, stehe man erst am Anfang einer noch langen Saison.

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Selten so einen Quatsch gelesen: wer hat wen entschlüsselt?
Das Spiel war eine Doublette des Gladbachspiels. 25 Prozent Ballbesitz ist kein entschlüsseln, in Fußballfachkreisen heißt das „ Mauern“
Und vorne fällt mit ein bisschen Dusel ein Glückstor.Aber auch gegen so destruktiv spielende Mannschaften müssen uns Lösungen einfallen

Absolut richtig. Und solche Spiele gibt’s immer wieder. Wichtig ist die Dominanz und Torchancen, die man sich herausspielt.

Welche Torchancen hast Du Gesten gesehen?
Das war viel Ballbesitz wie im letzten Jahr, und nichts zählbares im Strafraum.
Lediglich de Ligt scheint in der Abwehr zu funktionieren.

Das macht Hoffnung, denn die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive aber Titel.

Sagen wirs mal so.
Würde die Offensive die Spiele gewinnen, würde sie in der Tat auch die Titel gewinnen.
Vorne immer eins mehr einschenken als hinten bekommen.
Das wären dann immer auch sehr spannende Spiele, wenn sie 3:2 oder 5:4 für uns ausgehen.
Hätte ich nichts dagegen, wenn die Offensive die Titel gewinnen würde. Ehrlich. Fände ich gut.

Das war kein Glückstor. Das ist die große Stärke von Union. Das sollte man wissen und solche Situationen konzentrierter verteidigen

Eben so ist es.
Es sind diese schleimer, die mit den Mikrofonen schlagzeilen machen wollen.
N U R Julian sollte mit den! Spielern sein Ding durchziehen und sich, wenn man es weiß, wie Müller sagt… Nicht dem Gegner in die Karten/Ball spielen.

Es müssen nur die Hundertprozentigen gemacht werden.

Und der Freistoss der zum Tor der Unioner führte war nicht gerechtfertigt, aber das der schiri der schlechteste auf dem Platz war hatten wir ja schon im Gladbachspiel erleben dürfen.
Der DFB hat z. Zt. nicht einen Schiri, der vernünftig pfeifen tut. Und wenn man sieht was teilweise der VAR leistet, stellt sich mir die Frage ob dies nicht nur eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ist!!!

Union hat einfach gespielt wie in einem CL-Finale und waren in der Aggressivität immer nahe an der Grenze des Legalen. Da kann auch die beste Mannschaft mal nicht gewinnen!

“Entschlüsselt“ hat hier keiner irgendwas…

Last edited 2 Jahre zuvor by Andy

Es gibt noch ein paar Erkenntnisse, die nicht gerade neu sind : Die Herren, zumindest einige, lassen sich ziemlich schnell den Schneid abkaufen, wenn es körperlich wird. Das sollten sie abstellen, denn es koennte sich bei den Gegnern herumsprechen. Man sollte die Arroganzanfaelle, die sehr deutlich und sehr frueh zu hoeren und zu lesen waren, abstellen. Auch vor dem Spiel gegen Union Berlin. Dafuer gab und gibt es keinen Grund. Fussball ist immer noch ein Mannschaftssport, der unter anderem mit Ordnung und Disziplin verbunden ist und es einen Gegner gibt, der mit bestimmten Tugenden und einer guten Taktik Paroli bieten kann, wenn es am “Energielevel” fehlt. Herr Nagelsmann meinte vermutlich den Motivationslevel, vielleicht auch den arroganzbedingten Konzentrationslevel. Die Erinnerung an die Rueckrunde laesst gruessen. Es reicht nicht, eine bestimmte Anzahl von formal mehr oder weniger guten Einzelakteuren nach dem Motto auf den Platz zu schicken ” geht’s raus und spielt Fussball.” und falls der Machtplan nicht umgesetzt wird, muss der Trainer, wer sonst, dafuer sorgen, dass es gemacht wird. Die Gruende, warum Guardiola mit Sané nicht konnte oder wollte, werden permanent bestaetigt. Das ist fuer das reibungslose Funktionieren eines Kollektivs sehr ungünstig und das wiederum fuer die Leistung nicht nur, aber auch eines Mané. Ob Herr Nagi erstens die Probleme erkennt und zweitens loesen kann, wird sich zeigen. Immerhin hat bereits der Patriarch durchaus hellsichtig auf die (Haupt) Aufgabe der Trainers bei diesem Kader und diesen Akteuren hingewiesen. Es gibt Trainer, bei denen man zuversichtlicher sein koennte.

Es ist doch Fakt, dass kaum ein Spitzenteam in Europa im Sturm so eindimensional aufgestellt ist wie Bayern.
Alle megeschnell, alle technisch absolut versiert, alle mit großen Stärken im 1 gegen 1.
Aber auch: alle kopfballschwach, alle mit gewissen Abschlussschwächen, alle mit Schwächen beim Spiel mit dem Rücken zum Tor und alle etwas hektisch , wenn es eng ist.

Was hat Guardiola mit Mane‘ zu tun ?!? Lach…. Tel, Musiala, Coman, Mane‘, Gnabry, Sane‘ haben alle schon getroffen. Das gabs noch nie in der Form. Die müssen sich auch erstmal einspielen. Gegen die Eisernen waren es eben zu viele Einzelaktionen mit keinem guten Abschluss. Die werden schon noch zusammenfinden. Man kann nicht erwarten dass wir jedes Spiel 3,4,5 – 0 gewinnen. Die Abwehr ist endlich wieder stabil. De Ligt ist der Königstransfer!

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Union ist keine Laufkundschaft! Die haben auch in den letzten Jahren – wohlgemerkt spielte da noch ein Lewa bei Bayern – einen Plan gehabt und waren fast immer nahe dran, als Sieger vom Platz zu gehen. Unser Spiel war gestern einfach zu kompliziert. Anstatt in noch ein Dribbling zu gehen, hätte der Ball einfach viel früher auf den besser postierten Nebenspieler abgespielt werden müssen. Coman und Davies hatten gestern diesbezüglich nicht ihren Sahnetag. Und Mane hatte gestern seinen Durchhänger. Solche Spiele wird es immer wieder mal geben. Viel wichtiger ist mir, das man schnellstmöglich eine eingespielte Abwehrformation findet. Denn das war in den letzten beiden Spielzeiten die Achillesferse. Ich würde es mal mit einer Dreierkette – Upa, DeLight und Hernandez versuchen. Mir ist aber nicht bange. Die Meisterschaft als auch der Pokal sind das definitive Ziel. Und in der Champions League brauchst du natürlich auch mal etwas Losglück. Bayern hat jetzt wirklich einen nahezu auf allen Positionen gleichwertig besetzen Kader. Und mit Tel ein super Sturmtalent. Er wird noch etwas brauchen, aber er hat schon angedeutet, was er im Stande ist, abzuliefern.

Teile diese Meinung, nur Pavard statt Upa. Gravenberch statt Sabitzer. Coman statt Sane‘.

Pavard – DeLigt – Lucas

Kimmich – Gravenberch – Davies

Musiala

Gnabry – Mane‘ – Coman

Resüme’: Der Gegner schießt 1 Tor zum 1:0 und mischt dann Beton an!!! Wir haben dann Schwierigkeiten! Mangelnde Chancenverwertung!! So war das gegen Gladbach und Union

Welches Spiel hast Du gesehen?
Das 1:0 fiel in der 12. Min., das 1:1 in der 15. Min..

Und was dann kann, lies an die letzte Rückrunde erinnern.

Ja, seh ich genauso!
Und das Köln-Spiel war ja auch nicht der Hit.
Also nach nem Plan sieht das bei JN für mich nicht aus!
Sollte weniger über Energy-Level, Schiedsrichter oder die Welt reden, sondern sich um seine Mannschaft kümmern und Lösungen finden.
Aber das Training ist ja intensiver bei Bayern als so manches Bundesligaspiel…..🤦

ja, so war das gegen Gladbach, so war das gegen Berlin😵‍💫
wenn man so einen offensiv ausgelegte Spielweise an den Tag legt, dann darf die Abwehr nicht immer
solche Böcke schießen🤷🏽‍♂️
das stärkt das Selbstvertrauen und sorgt dafür, dass sich die Gegner an ihrer Betontaktik beweihräuchern, so wird es dann natürlich immer schwerer selbst Tore zu erzielen.
ein Wort zu viel gescholtenen Sane:
abgesehen von der vergebenen Großchance, fand ich ihn nicht wirklich schlecht;
Phonzie hatte gestern zum ersten mal seit langem einen Gegenspieler der neben Erfahrung, auch Härte und Schnelligkeit an den Tag gelegt hat – er wird daraus lernen; aber auch hier nehm JN mit in die Pflicht;
mit Hernandez auf seiner Seite wäre auch Phonzie besser zur Geltung gekommen – ihm hat da auch die entlastende Unterstützung gefehlt, die ihm normalerweise Hernandez liefert.
ja, er kann das besser, aber auch Coman kann das besser…
nicht zu vergessen, gegen wen sie gespielt haben; ist in meinen Augen die Härteste Mannschaft der Liga, da kann dir schon mal der Nerv gezogen
werden🤷🏽‍♂️
jetzt müssen halt die Spiele gegen Freiburg und Dortmund unbedingt gewonnen werden, um mal wieder den Status Quo herzustellen…

Ich konnte gestern keinen Matchplan sehen. Wie auch so oft letztes Jahr. Kovac war nicht anders.

Der hat wenigstens noch das Double gewonnen!
Stell dir mal vor, Kovac hätte im ersten Jahr im Pokal 0-5 gegen Gladbach verloren und wäre danach gegen Villareal ausgeschieden!??
Hätte JN keine 25 Millionen Ablöse gekostet wäre der Selbstdarsteller auch schon weg.

Das kann man doch so überhaupt nicht sagen. Die Entlassung von Kovac hatte den Grund, dass die Mannschaft trotz Qualität von Woche zu Woche schlechter wurde und selbst Leistungsträger richtig schlecht wurden und auf der Bank saßen (siehe Müller) und letztlich die Kabine gegen ihn war! Nagelsmann macht erkennbar Spieler besser und die Mannschaft besser. Sich jetzt aus 50 Saisonspielen 3 Spiele herauszunehmen und aufgrund dessen über die Leistung eines Trainers zu urteilen, ist mir schlichtweg zu billig und nicht sachlich.

Nene. Letzte Saison war spielerisch nicht schön. Jetzt hatten wir 8 Spiele im neuen Jahr.

DC. Lächerlich.
CITY, keine Chance gehabt

Leipzig. Aktuell ein schwaches Team.
Frankfurt. Mega Spiel Freude.
Bochum. Sind Abstiegskandidat.
Viktoria. 3. LIGA

Und jetzt halt Gladbach und Union aus dem Mittelfeld und wir tun uns mega schwer.

JN muss ganz schnell zeigen dass sein Ansatz nicht nur ‘guter Kader’ sondern ein gut moderiertes System ist.

Das hat er in den 50 Spielen einfach noch nicht gezeigt. Warum? 50 Spiele!!!

“Letzte Saison war spielerisch nicht schön”….Das ist doch auch wieder nur selektive Wahrnehmung.
Bayern war in der CL die beste Mannschaft der Gruppenphase und des 8-Finales. Mit Abstand die meisten Tore. Souveräne Siege. Für jeden einer der Top Favoriten. In der Liga fast 100 Tore. Und das ist also “nicht gezeigt”? So schlecht kann das System gar nicht sein. Hier wird ja gerade so getan, als hätten Hitzfeld, Heynkes, Flick & Co. niemals 1:1 gespielt. Gegen Gladbach haben sich die Herren vorher übrigens schon seit Jahren schwer getan.
Aber gut. Zur unsachlichen Kritik gehört wohl auch, Vorbereitungsspiele heranzuziehen und die Vergangenheit wider jeglicher Realität zu verklären.

Klassiker bei einigen hier. Es fehlt völlig an Kompetenz, Hauptsache zetern.

Die Rückrunde war schlecht, das kann keiner abstreiten!
Und die letzten drei Spiele, das Köln-Spiel war auch nicht wirklich gut, erinnern mich an die Rückrunde.
Und welchen Spieler hat JN denn wirklich besser gemacht?

Ich beziehe mich auf die Wahrnehmung in den Stadien. Live bekommt man ein Gefühl für Taktik. Da ist halt noch keine Nagelsmann Taktik zu sehen.

Klar. 100 Tore. Cl gruppenphase. Alles schön und gut. Warst du IN Salzburg oder in Spanien dabei?

Das war null. Und das Ende der Rückrunde war BuLi Mittelfeld, mehr nicht.

Wir brauchen keinen Trainer der bei 7:0 Spielen an der Linie rumläuft sondern einen der bei 1:1 nen Plan umsetzt.

Sonst kannste auch Sandro Wagner holen.

Blablabla….bislang habe ich noch in keinem Presseartikel gelesen, dass Union Berlin eine gute Mannschaft ist und der BVB, Leipzig, Gladbach auch erst einmal dort gewinnen müssen. Bayer hat gut gespielt und Union gut verteidigt. Warum nun schon wieder JN und Brazzo angegriffen werden ist mir ein Rätsel. Die von vielen hochgelobten Stürmer Gnabry, Sane, Coman und Mane hatten doch genug Chancen um Tore zu schießen oder liege ich da falsch? Chancen waren genügend da…..was hat JN also falsch gemacht?

Genau!! Immer diese Heulsusen!!! Ätzend

Für mich war das gestern relativ einfach, Union hat seine Möglichkeiten voll ausgeschöpft und bei den Bayern war noch sehr viel Luft nach oben.
Ich bin aber sehr optimistisch das sie recht bald wieder voll auf Linie sind, es sind halt auch nur Menschen…..

UB ist nun mal eine gute Mannschaft. Nicht umsonst hat RBL dort verloren. Wir haben immerhin einen Punkt geholt.
Okay, das war gestern in der Offensive etwas einfallslos. Und hinten hat man sich leider wieder Aussetzer erlaubt (Das frühe Gegentor und dann der erneute Aussetzer von Upa in der 75. Minute, wo Neuer mit einer Weltklasseparade eine mögliche Niederlage verhindert hat).
Fazit: Wegen dieser Defizite ist die Meisterschaft eben kein Selbstläufer. Wir bekommen nix geschenkt und müssen uns in jede Partie reinhauen.
Ein bisschen mehr Körperlichkeit, ein bisschen mehr Kampfgeist würde ich mir wünschen.
Nun sollte man daa erneute Remis aber auch nicht zum Super-GAU aufblasen, wie es einige Medien tun, wo schon das Ende der Bayern-Dominanz ausgerufen wird.
Wir haben bis Ende Oktober Englische Wochen. Die Saison ist lang. Und dass dabeí gelegentlich auch mal “nur” ein Remis raussprngt, das ist völlig normal.
Echte Probeleme haben die Mitfavoriten RBL und vor allem Leverkusen. Bei denen ´kann man von einem Fehlstart in die Saison sprechen.
Aber nicht bei uns.

nicht lang kurze saison. mailand barcelon das war esmit der saison wenn bayern so spielt wie gestern
lang sind nur deine pressetexte und langweilig

@Holzmichel

Wenn dir meine Beiträge nicht gefallen, dann musst du sie ja nicht lesen und auch nicht darauf antworten.

Bayern ist gestern nur durch die Mitte gekommen. Nix über außen. Das war das Problem, weil Union hier richtig stark dicht gemacht hat. Es war zu wenig Kreativität über außen da. Und Upamecano verliert ein 1:1, wo er sogar im vollen Sprint um den Ball noch geschubst wird. Das reicht dann halt, dass man keine Chance mehr hat. Das Gegentor gegen Gladbach war noch ein Patzer, der nie passieren darf. Hier muss er den Ball nach vorne klären und nicht versuchen, schön zu neuer zu spielen. Der Ball war extrem schwer dafür und wenn es nicht klappt, haben wir ja gesehen, was passiert. Aber gestern war es halt mal eine 1:1 Situation mit Foul. Jeder Abwehr Spieler verliert diese Situationen mal. Was sollen da die Gegner von coman & Co sagen? Ansonsten war upa wieder sehr souverän. Es sind gerade die ganzen anderen Situationen, wo es aufs stellungsspiel und so ankommt, die wichtig sind. Dazu natürlich auch 1 gegen 1 Situationen, die man in der top Liga schon gewinnen können muss, aber dass man immer alles klären kann, das ist lächerlich. Bayern war gestern schlicht zu einfallslos in der offensive und das gegen starke unioner. Da müssen andere erst einmal Punkten diese Saison. Wer hier den Coach in Frage stellt oder gar von entscheidenden Spielen gegen Freiburg und den bvb spricht, der hat schlicht keine Ahnung und will eh nur provozieren

@Sebastian

Ich teile deine Analyse voll und ganz.

Erkenntnis Nummer 1 ist, das de Ligt und Herandez in der IV gesetzt sein müssen , Upa immer wieder mit schaurigen Böcken !
Nr.2 ,Feste Startelf bestimmen , rotieren je nach Gegner ,Spielstand oder Verletzung !
Egal ob Belastung durch Champions League oder WM !
Die Spieler trainieren eh nicht in den englischen Wochen , regenerieren ……
Nr.3 , offentsichtlich trotz aller Hype über Variabilität im Offensivbereich , fehlt ein MS !
Den Ball reintragen klappt ja nicht immer wie man sieht , daher über Flanken auf einen gelernten Kopfballstarken MS mit Brechstange .
Nr.4 , JN muss ein Konzept finden wie man solche Maurer Mannschaften besser bespielt !

Großchancen sind ja in Hülle und Fülle da ( gestern nicht 20 sondern ca.5 )
schlimm wäre es wenn keine kreiert werden!
Deshalb keine Panik bitte !

Das haben die wohl im Kaffeesatz gelesen, es ist ein neues System, und das dauert ein bisschen.

Liebe Redaktion, Eure 1 + 3 sind eher ein Fall fürs Doppelpass Phrasenschwein und weniger ein Erkenntnisgewinn.

Und dass de Ligt Abwehrchef kann…sagen wir mal: wäre überraschend, wenn er es nicht könnte. Schließlich spielt er Abwehrchef seit dem 17 Lebensjahr Jahre und wurde genau dafür nach langem Scouting für viel Geld geholt.

Mir fehlt in der Aufzählung eine wesentliche Erkenntnis: Bayern hat keinen Rhythmusgeber auf dem Platz!

Am ehesten ist von den vorhandenen MF Spielern noch Kimmich in zentraler spielgestaltender Rolle. Aber gegen tiefstehende Mannschaften hat Kimmich keine Ideen. Er ist in seinem Denken und Handeln eher ein Powerplay Spieler mit Einbahnstraßenfussball noch vorne, aber keiner der den Rhythmus wechselt. Gerade Union und Gladbach hätte man auch mal in Phasen kommen lassen müssen, um die dichte Konzentrationswolke aus 5er Abwehr und 3er MF auseinander zu ziehen, die Gegner rauszulocken und dann das MF überspielen müssen und mit den Tempospieler Gnabry, Davies, Mane, Sane, Musiala und Coman zunehmen in eins gegen ein Situation ohne Gegnerische Absicherung gehen zu können.

Es fehlt der Rhythmuswechsel im Spiel auf dem Platz. Und der kann nicht vom Trainer kommen!

Es fehlen die Fähigkeiten ein Spiel und den Gegner lesen und handeln zu können wie bei Effenberg, Schweinsteiger, Lahm, Xabi und zuletzt Thiago. Das – und nicht Thiagos (mittelmäßig ausgeprägte) Defensivstärke – sind m.E. nach der Grund dafür, dass sich die Balance im Bayern Spiel seit dem Abgang von Thiago verschoben hat und seitdem gegen tiefstehende Gegner keine Lösung mehr gefunden wird.

Mir fehlt ein zentraler Spieler, der ein Spiel und Gegner lesen kann und dann die passenden Lösungen einleitet.

Man hat sich die Situation in der Abwehr in Ruhe angeschaut und hat mit de Ligt gehandelt. Als nächstes wird das MF unter die Lupe genommen.

Ich gehe davon aus, dass sich Nagelsmann und Salihamidzic darüber im klaren sind und darauf auch die Gerüchte rund um de Jong und Gavi beruhen.

@Dosenravioli

Prima analysiert.

Ja, das hat was

Hurch zu! Jetzt fehlt halt der klassische Mittelsturmer ala Lewa, der bei solch einer Partie dann doch einen reinhaut – auch aus keiner 100 %igen Chance heraus!!! Und ich sags wieder warum hat man den letzten MS Zirkzee verhökert, von dem Nagel sagt er hat absolut alles nur der letzte Punch sollte fehlen. Muss ihm dass nicht ein hochbezahlter Trainer vermitteln können!?! Bei fehlendem Talent wäre es noch einsehbar, dass es nicht funktioniert.

Einen fehlender MS wie Lewandowski habe ich weder gegen Gladbach und schon gar nicht gestern als Problem gesehen. Kann mich an viele Spiele erinnern, in denen auch Lewandowski nicht traf.

Gestern hätte m.E. nach weder Lewandowski noch sonst ein MS Land gesehen. Bei Angriffen standen 8-9 gegnerische Spieler im Bereich 16er – in der Mitte, wo sich ein klassischer MS bewegt, hätte man nich nicht mal umfallen können, so voll war es.

Gegner kommen lassen um mehr Konter oder Semikonter zu spielen perfekte Idee, denn dieser schnelle Sturm ist nur dafuer gemacht und nicht fuer 75% Ballbesitz Fussball, bei dem man auf engem Raum knipsen muss

aber ist es nicht in erster Linie eine Trainerfrage, wie tief man steht und presst ?
wenns nicht passt ein Pfiff 2 Handbewegungen und alle gehen 20 Meter zurueck

finde es ist schwer Kimmich da irgend einen Vorwurf zu machen aktuell. bisher Weltklasse. zwei wichtige Tore, alle Ratingseiten haben ihn klar auf 1 in der Bundesliga

das Problem, das einzige systematische Problem, ist dass wir eigentlich immer noch den dominanten 4-2-3-1 Lewandowski Fussball spielen (wollen)

Gestern stand die Mannschaft m.E. nach sehr gut. Das Resultat waren jede Menge Angriffe und nur wenige gefährliche Konter der Berliner.

Was mir gefehlt hat waren die Rhythmuswechsel im Spiel. Also das Variieren vom Powerplay und sich selbst etwas zurückziehen und den Gegner kommen lassen.

Kimmich halte ich für einen großartigen Spieler. Man kann ihm nicht vorwerfen, dass er den Fussball spielt den er kann und kein nicht den, den er nicht beherrscht.

Da Kimmich für mich aufgrund Mentalität und seiner Klasse im Vertikalspiel gesetzt ist, sehe ich die Bayern perspektivisch mit drei MF Spielern, ähnlich wie Real. Neben Kimmich wünsche ich mir einen defensiven Abfangjäger sowie einen zweiten 8er, der ein Spiel lesen kann und mit Kimmich zusammen den Rhythmus bestimmt. So wie Modric und Kroos bei Real.

Gegen Gladbach hätten sie extrem viele Chancen aber gegen Union nur 3-4 und definitiv schlecht gespielt vorallem beim vorletzten oder letzten Pass waren sie zu egoistisch und nicht mannschaftdienstlich.
Wenn sie das ändern ist alles gut.
Allerdings Union wird den anderen auch Punkte abnehmen und mir ist lieber sie haben jetzt Probleme als im März April 😛

Leider hat sich das Spiel von Gladbach wiederholt. Ein Europapokalteilnehmer spielt Angsthasenfußball und ist so toll weil er ein Tor nach einem unberechtigten Freistoß erzielen konnte. Und dann wieder alle Mann zurück und eine Mauer aufziehen. Früher hätte sich Manuel Neuer nach einem solchen Ball der zum Tor führte, gehechtet und ihn wahrscheinlich sogar erwischt.

Und dann verwundert darüber sein, dass nur die Bayern eine Europacupsaison erfolgreich überstanden haben.

Das mich gestern wieder erstaunt hat, warum Nagelsmann nicht Davis oder Mane ausgewechselt hat, sondern Musiala, der immer für ein Dribblig, einen Pass oder ein Tor gut ist. Ich werde das nicht verstehen.

Und bitte nicht wieder schreiben, dass man den 19jährigen schonen und nicht verheizen soll. Der kann das und hätte das locker durchgespielt.

die Doppelauswechslung Musiala Kimmich war ein hartes Brot

keiner von den beiden haette gegen Viktoria spielen sollen

So wie Gladbach & Union Berlin verteidigt habe, werden sicher auch andere Abwehr starke Teams vor allem in der Champions League. Solange unsere Stürmer mit flachen Torschüssen die gegnerischen Torwarte “stark” machen, werden wir uns weiterhin schwer tun. Nagelsmann muss schnellstens für Abhilfe sorgen. Torschuss verbessern, so z.B. höher aufs Tor zielen. Oder öfters einfach ( wie Kimmich) scharf aufs oder in Richtung Tor oder Mitspieler schießen.
Ich schaue mit Zuversicht und Hoffnung auf die kommenden Spiele.

Es gibt zwei alte Weisheiten.
1. Geld schiesst keine Tore.
2. Manchmal aber doch.
Es ist nun mal so, dass es solche und solche Tage gibt.

Andere Mannschaften können die Pille auch geradeaus kicken, auch wenn die Spieler dort vielleicht viel weniger verdienen.

Fakt ist, dass gegen Bayern alle Spieler glänzen wollen und sich ins Zeug legen.
Da ist jeder Spieler heiss und motiviert bis in die Fingerspitzen, wenn es gegen unsere Jungs geht.

Wenn sich die Gegner hinten reinstellen und Beton anrühren, dann wird es halt schwierig.
Zumal man als filigraner Spieler nicht ständig eins auf die Socken bekommen will. Kleine wie grosse Nickeligkeiten wirken da einfach.

Mit mauern und Konterfussball hat Trainer Rehagel einst sensationell mit Griechenland 2004 die Europameisterschaft gewonnen.

Ausserdem ist das Leben auch mitunter gerecht.
– Gladbach hat gerade 0:1 daheim gegen Mainz verloren. –

Sich auf Gegner einzustellen, die dreckig und gemein spielen und das Spiel der Bayern kaputt machen…
das wird Julians Nagel(smann)probe werden.

Fast jeder und alles kam hier wieder mal sein Fett weg. Nur einer wird wie fast immer verschont.
Was hat eigentlich Kingsley Coman gestern gemacht? Wieder mal „Viel Lärm um Nichts“!
Kein brauchbarer Pass, keine vernünftige Flanke nichts! 3 Piruetten, 5 Haken, 7Übersteiger und der Ball landet am Ende beim Gegner oder im eigenen Mittelfeld wo er herkam.
Über die Überbewertung von KC sollte JN mal nachdenken und seine Aufstellung entsprechend ausrichten.

Jonas Gerhartz
Als gelernter Sportjournalist verfolgt Jonas intensiv die Entwicklungen rund um den FC Bayern. Dabei deckt er schriftlich nicht nur die News über den deutschen Rekordmeister ab, sondern berichtet auch über die Frauenmannschaft des FC Bayern.