Auch wenn der FC Bayern in Sachen Transfer-Ablösen finanziell nur schwer mithalten kann gegen investorengeführte Klubs aus England oder Frankreich, sieht dies in Sachen Gehälter deutlich anders aus. Wie nun bekannt wurde, haben die Münchner mit die höchsten Gehaltskosten in Europas Top-Ligen.
Der FC Bayern hat diesen Sommer 137,5 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben und landet damit auf den 9. Platz im Transfer-Ranking für die abgelaufenen Wechselperiode. Für Top-Stars wie Sadio Mané und Matthijs de Ligt mussten die Münchner nicht nur viel Ablöse bezahlen, auch beim Thema Gehalt sind die Bayern an ihre finanzielle Schmerzgrenze gegangen. Gerüchten zufolge soll Mané mit 22 Millionen Euro pro Jahr der absolute Top-Verdiener in der Bundesliga sein. Der 31-Jährige ist jedoch nicht der einzige FCB-Profi, der die 20 Millionen-Euro-Marke knackt. Auch Leroy Sane, Manuel Neuer und Thomas Müller gehören dazu.
Bayern zahlt mehr Gehalt als alle EPL-Klubs
Das Portal „Capology“ hat nach Abschluss des Sommer-Transferfensters ein Gehaltskosten-Ranking für Europas Top-Ligen aufgestellt. Demnach gehört der FC Bayern zu den Klubs mit größten Gehaltsausgaben. Demnach zahlt der deutsche Rekordmeister knapp 267 Millionen Euro pro Jahr an seine Spieler und belegt damit den vierten Rang. Angeführt wird das Ranking von Paris Saint-Germain mit ca. 407 Millionen Euro. Mit Blick auf die Vertragsverlängerung von Superstar Kylian Mbappe ist dies jedoch nicht wirklich verwunderlich. Der französische Nationalspieler allein soll dank seiner Verlängerung mehr als 50 Millionen Euro verdienen.
Auf den Rängen 2 und 3 folgen mit dem FC Barcelona (rd. 348 Millionen Euro) und Real Madrid (ca. 279 Millionen Euro) zwei spanische Vereine. Kurios ist: Laut „Capology“ hat der FC Bayern höhere Gehaltskosten als alle Top-Klubs aus der englischen Premier League. Manchester United liegt mit 258 Millionen Euro auf dem fünften Rang, knapp hinter den Münchnern.
Mit Borussia Dortmund und RB Leipzig haben zwei weitere Bundesliga-Klubs den Sprung in die Top 20 geschafft. Der BVB kommt demnach auf ca. 94 Millionen Euro und belegt Platz 15. Die Sachsen landen mit 89 Millionen Euro auf Rang 17.