Musiala über die verpasste Kopa Trophy: „Ich mache einfach weiter mein Ding“

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Bayern-Youngster Jamal Musiala ist bei der diesjährigen Vergabe der Kopa Trophy leer ausgegangen. Der 19-Jährige musste sich gegen Barcelona-Profi Gavi geschlagen geben. Die Wahl hat bei vielen Fans, Medien und Experten für Unmut gesorgt. Musiala selbst geht relativ gelassen damit um.



Barça-Talent Gavi setzte sich bei des besten U21-Spielers Europas gegen Jude Bellingham, Reals Eduardo Camavinga und Jamal Musiala durch. Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hatte das Ergebnis bereits öffentlich kritisiert und betont, dass Bellingham und Musiala „eine bessere Saison als Gavi gespielt hätten.“

Während das französische Fachmagazin „France Football“ viel Kritik für die Kopa-Wahl einstecken musste in den vergangenen Tagen, nicht nur aus Deutschland, zeigt sich Musiala relativ gelassen und als fairer Verlierer: „Gavi ist ein super Spieler, er hat eine gute Saison gespielt. Ich habe Respekt vor ihm“, erklärte dieser nach dem gestrigen Pokalspiel gegen Augsburg.

„Habe natürlich gedacht, dass ich den Preis gewinnen kann“

Musiala macht jedoch kein Geheimnis daraus, dass er sich durchaus mit dem Gedanken beschäftigt hat die Auszeichnung zu erhalten: „Ich habe natürlich gedacht, dass ich die Möglichkeit habe, den Preis zu gewinnen – oder auch Jude.“ Der Bayern-Youngster blickt aber bereits nach vorne: „Ich mache einfach weiter mein Ding und wenn ich die Stimmen kriege, dann kriege ich die Stimmen. Aber ich muss mich einfach konzentrieren und hier die Spiele gewinnen.“

Die Redaktion von „France Football“ erstellt bei der Kopa Trophy eine Liste mit zehn Spielern, die im jeweiligen Kalenderjahr unter 20 Jahre alt sein müssen. Stimmberechtigt sind ausschließlich frühere Gewinner des Ballon d’Or. Diese geben drei Spielern eine Punktzahl von 5, 3, oder 1. Der Gewinner ist der Spieler mit den meisten Punkten.

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