Mazraoui über den Konkurrenzkampf mit Pavard: „Es ist ein gesundes Duell“

Dominik Hager
Foto: IMAGO

Benjamin Pavard hat sich auf der rechten Abwehrseite mit seinem unspektakulären aber effizienten Spielstil zu einer festen Größe entwickelt. In den vergangenen Saisons war der französische Nationalspieler hinten rechts die unangefochtene Nummer eins. Dies gestaltet sich in dieser Spielzeit ein wenig anders. Ajax-Neuzugang Noussair Mazraoui hat seine anfänglichen Defizite aufgeholt und liefert sich mit Pavard einen packenden Konkurrenzkampf. 



Für Noussair Mazraoui war der 2:0-Sieg in der Champions League gegen den FC Barcelona so etwas wie ein Startschuss. Nachdem der Marokkaner in den ersten Wochen kaum zum Zug kam, konnte er Julian Nagelsmann in diesem Match nachhaltig überzeugen. Seitdem teilen sich Mazraoui und Pavard die Einsatzzeit auf der Rechtsverteidiger-Position in etwa 50:50 auf.

„Wir holen das Beste aus uns heraus“

Der 24-Jährige kann vom Konkurrenzkampf mit dem Franzosen nur positives abgewinnen. “Es ist ein guter Wettkampf zwischen uns, ein gesundes Duell. Wir holen dadurch beide das Beste aus uns heraus, das ist gut für uns“; erklärte er im Interview mit der Abendzeitung. Damit hat er zweifelsfrei recht, schließlich spielt nicht nur Mazraoui aktuell stark, auch Pavard hat sein Niveau in der laufenden Saison nochmals steigern können.

Aktuell begegnen sich Mazraoui und Pavard auf Augenhöhe und es ist schwer zu sagen, welcher Akteur gerade leichte Vorteile hat. Dies sieht auch der marokkanische Neuzugang so. “Man kann nicht sagen, dass einer von uns diesen Wettkampf gewonnen hat“, stellte er klar. Wichtig sei es nur, “sich stetig zu verbessern und diesen Konkurrenzkampf in der Mannschaft zu haben“.

Wie wichtig gesunde Konkurrenzkämpfe sind, sieht man unter anderem auch in der Innenverteidigung und im Offensivbereich. Durch Neuzugänge wie Matthijs de Ligt und Sadio Mané haben auch Spieler wie Dayot Upamecano, Leroy Sané und inzwischen auch Serge Gnabry einen Sprung nach vorne gemacht.

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