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Das Bayern-Jahr in Zahlen: Knapp 80 Prozent Siegquote, aber nur ein Titel

Julian Nagelsmann
Foto: Getty Images

Das Jahr 2022 steht kurz vor dem Ende. Der FC Bayern hat in den vergangenen 12 Monaten viele Höhen und Tiefen erlebt. Wir werfen einen Blick zurück auf das turbulente Fußball-Jahr.



Der Auftakt in das  Euro Jahr verlief alles andere als ideal. Corona- und verletzungsbedingt musste Julian Nagelsmann zum Start n die Bundesliga-Rückrunde auf insgesamt sieben Spieler verzichten. Das Ergebnis davon: Die Bayern verloren ihr Auftaktspiel mit 1:2 in der heimischen Allianz Arena gegen Borussia Mönchengladbach.

Joshua Kimmich
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Auch im Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League Anfang Februar kam man nicht über 1:1-Unentschieden gegen Red Bull Salzburg hinaus. Mit einem 7:1-Erfolg in München, zog man am Ende dennoch souverän ins Viertelfinale ein.

Während man in der Königsklasse zu diesem Zeitpunkt auf Kurs war, stotterte der Bayern-Motor in der Bundesliga weiter. Beispielhaft hierfür steht die 2:4-Niederlage gegen Bochum oder die beiden Unentschieden gegen Leverkusen (1:1) und Hoffenheim (1:1).

Villarreal sorgt für den Tiefpunkt des Jahres

Der April war geprägt vom CL-Viertelfinale gegen den FC Villarreal. Nach der 0:1-Pleite im Hinspiel, kamen die Münchner in der Allianz Arena nicht über 1:1-Unentschieden hinaus und schieden damit vollkommen überraschend aus. Das K.o. gegen den Außenseiter aus Spanien war zweifelsfrei der Tiefpunkt des Jahres.

Immerhin: Mit einem 3:1-Erfolg gegen Borussia Dortmund hat man sich Ende April vorzeitig die Deutsche Meisterschaft gesichert. Es war der zehnte Meistertitel in Folge.

Furioser Auftakt in die Saison 2022/23

Der Sommer 2022 war geprägt von mehreren Blockbuster-Transfers. Während Robert Lewandowski die Bayern nach einem wochenlangen Hin und Her in Richtung FC Barcelona verlassen hat, landeten die Münchner mit Sadio Mané und Matthijs de Ligt zwei echte Coups auf dem Transfermarkt. Auch die Verpflichtungen von Mathys Tel, Noussair Mazraoui und Ryan Gravenberch sorgten für eine Aufbruchstimmung beim deutschen Rekordmeister.

Sadio Mané
Foto: IMAGO

Trotz der zahlreichen Zweifel, wie sich die Bayern ohne ihren langjährigen Top-Torjäger Robert Lewandowski präsentieren würden, ballerten Nägelsmanner direkt zum Saisonstart los. RB Leipzig wurde im DFL Supercup mit 5:2 deklassiert und auch Eintracht Frankfurt (6:1) und der VfL Bochum (7:0) wurden zum Liga-Start regelrecht überrollt.

Die beiden Remis gegen Gladbach und Union Berlin (jeweils 1:1) zeigten jedoch, dass die Bayern noch nicht ihr Top-Level erreicht hatten.

Im September folgte dann die obligatorische Herbstkrise der Bayern, bei der man nur 3 von 6 Pflichtspielen gewinnen konnte. Auffällig dabei war: In der Bundesliga tat sich der FCB erneut schwer, in der Champions League hingegen feierte man indes Siege gegen Inter Mailand und den FC Barcelona (jeweils mit 2:0).

Dayot Upamecano und Lucas Hernandez
Foto: IMAGO

Kurioserweise legte man im Oktober plötzlich den Schalter wieder um. Mit 7 Siegen und einem Remis präsentierte man sich erneut in Topform. Lediglich das Last-Minute-Unentschieden gegen den BVB, bei der man in aller letzter Sekunde noch den 2:2-Ausgleich hinnehmen musste, verhinderte den „perfekten Oktober“. Dafür konnte man im November mit vier Siegen alle Spiele gewinnen und verabschiedete sich als Tabellenerster in die XXL-Winterpause. Zudem sicherte man sich mit einem 2:0-Erfolg gegen Inter erneut die perfekte CL-Gruppenphase, bei der alle sechs Vorrundenspiele gewonnen wurden.

WM-Enttäuschungen und schwere Verletzungen zum Jahresende

Mit Blick auf die letzten Wochen verlief das Jahresende eher suboptimal für die Bayern. Während sich Sadio Mané kurz vor der WM eine schwere Knieverletzung zugezogen hat, erwischte es Lucas Hernandez bei seinem ersten WM-Spiel. Der Franzose zog sich einen Kreuzbandriss zu.

Lucas Hernandez
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Besonders bitter: Nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus der deutschen Nationalmannschaft, an dem insgesamt sieben FCB-Profis beteiligten waren, verletzte sich auch Kapitän Manuel Neuer bei einer Ski-Tour und fällt, wie Hernandez, für den Rest der Saison aus.

Mit Blick auf das neue Jahr stehen die Bayern vor mehreren (schweren) Herausforderungen. Während man in der Bundesliga den knappen 4-Punkte-Vorsprung verteidigen muss, trifft man im CL-Viertelfinale auf Paris Saint-Germain.

Spannend wird es vor allem zu sehen, wie die Münchner mit den lange Ausfällen von Leistungsträgern wie Mané, Neuer und Hernandez umgehen werden.

Das Bayern-Jahr 2022 in Zahlen

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Alles Gute in Neuen Jahr FC. BAYERN.. Wir sind und Bleiben eine FC. BAYERN FAM.. Und uns Bayern Fans einen guten Rutsch ins neune Jahr..

Lustig wie gerade du, der ständig andere User beleidigt, von einer Bayern Familie schwadroniert.

👍🧐➖➕✖️🟰

Na ja.

Wenn du halt in vier K.O. Spielen in der Championsleuage nur 25% Siegquote hast, dann sind 100% Siegquote in der Gruppenphase nichts wert.

Und eine 50% quote im DFB Pokal reicht auch nur zum ausscheiden in der 2. Runde…da sieht man mal, was einige Statistiken wert sind.

Viele Fans haben die 2 Blamagen gegen Villarreal noch nicht vergessen. In der Vergangenheit gab es in der CL auch einige schwache Spiele des FC Bayern, aber selten war das Hin-und Rückspiel so unterirdisch. Die Hilflosigkeit von J N und die miserable Leistung der Spieler waren selten so deutlich zu erkennen. Sollte sich sowas schon gegen Paris wiederholen, dann brennt in München der Baum lichterloh.

Ah, der Balkan Express hier bei FCB Inside hat die Bayern bereits in das CL VF katapultiert.
Merke, vor dem VF kommt allerdings noch das AF gegen PSG.
Gute Zusammmenfassung des Jahres.
Speziell in der Königsklasse hat man versagt. Gegen Villareal darf man einfach nicht ausscheiden. Ist also nicht gelungen in den wirklich entscheidenden Ko Spielen auf Toplevel zu sein. Auch die ersten 15 min im Rückspiel gegen Salzburg waren vogelwild- so eine Art von offenem Schlagabtausch.
Mir fehlt die Struktur eines echten Klassetaems welches erst mal Stabilität reinbringt und sich dann den Gegner regelrecht zurechtlegt.
Mir fehlt ein Casemiro. Warum hat sich Bayern eigentlich um den nicht bemüht?
Anstelle Monster Kohle in einen de Ligt und Mane reinzupumpen hätte ich mir Casemiro + Havertz besorgt- oder es zumindest mit allen Mitteln versucht.
Aber irgendwie machen die Brasilianer + Argentinier einen riesen Bogen um München.
Ein Ausblick noch auf das Jahr 2023: wird eher grim. Ohne Lewy + Manu sind wir mMn klarer 30-70 % Außenseiter gegen PSG. Und wenn man abermals so früh in der CL ausscheidet dann geht es in der Saison nur mehr darum das „befriedigend“ zu retten nachdem man mit der DFB Elf in Katar bereits ein „ungenügend“ kassiert hat.
Und im CL AF treffen wir ja wieder auf die Kataris.

Sehe PSG auch als Favorit…Wobei man bei Neuer und Lewandowski sagen muss:
Wer beide diese Saison oft gesehen hat, muss spätestens seit der WM sagen, dass man schon den Zahn der Zeit merkt. Bei Neuer natürlich mehr als bei Lewandowski .
Wobei ich dankbar bin zwei so grandiose Spieler soviele Jahre bei uns auf dem Höhepunkt ihres außergewöhnlichen Können erlebt haben zu dürfen.

Da liegen wir völlig auf Linie.
Lewy + Haaland dominieren die Torschützenliste ihrer neuen Ligen.

Auch mit ein paar Prozent weniger Leistungsfähigkeit sind die noch besser als viele andere. Jeder Spieler der Welt lässt mit dem Alter selbstverständlich nach.

Ein 6er a la casemiro oder ein junger Javi Martinez fehlt definitiv aber anscheinend glaubt die sportliche Führung, dass man einen defensiv starken 6er, der zuallererst defensiv denkt und spielt, nicht benötigt. Aber ob man mit Kimmich und goretzka, die überall rumturnen die CL gewinnen kann ist wohl mehr als fraglich…

Ja, die Siegquote.

Tja, die bayerischen Franzosen kennen das von der WM.
Die bei PSG auch.
Zusammen haben sie es bis ins Endspiel geschafft. Der Titel war zumindest in Reichweite.

Bei den anderen Bayern schaut es etwas mau aus.
Oder haben die sich für das Triple geschont?

Wenn dem so ist, dann ist ja im Sinne aller Fans alles OK.

Jetzt muss Herr Nagelsmann nur noch auf Dreierkette umstellen dann läuft es wie geschmiert.

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.