Sommer-Poker: Gladbach hat vier Bayern-Angebote abgelehnt – Transfer ist dennoch in Reichweite

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Gibt es doch noch ein Happy End im Kaugummi-Poker um Yann Sommer? Aktuellen Medienberichten zufolge hat Borussia Mönchengladbach eine Offerte in Höhe von neun Millionen Euro für den 34-jährigen Schweizer abgelehnt. Wie nun bekannt wurde, müssen die Bayern ihr Angebot jedoch nicht erhöhen, um den Deal noch einzutüten.

Der Transferpoker um Yann Sommer nimmt immer kuriosere Formen an. Während „Sky“ zuletzt berichtet hat, dass das verbesserte Bayern-Angebot (acht Millionen fix, eine Millionen Euro Boni) von Gladbach abgelehnt wurde, hat die „BILD“ nun neue Details zu dem Torwart-Drama enthüllt.

Laut dem Blatt gab es in den vergangenen 48 Stunden mehrere Angebote aus München. Demnach versuchten Hasan Salihamidzic & Co. ihr Glück zunächst mit fünf Millionen Euro. Kurze Zeit später wurde auf fünf Millionen plus drei nachgebessert, ohne Erfolg. Daraufhin folgten sechs plus zwei, wobei die Bonuszahlungen nur im Falle eines Champions-League-Siegs der Bayern fällig geworden wären.

Gladbach lehnte jedoch erneut ab und machten deutlich, dass die Schmerzgrenze bei acht Millionen Euro liegt. Kurioserweise rechnete man in Mönchengladbach nicht mehr mit einer neuen Offerte aus München. Nach „BILD“-Informationen gaben die Rheinländer zeitgleich Sommer-Ersatz Jonas Omlin (Montpellier HSC) ein Signal, dass es im Winter zu keinem Transfer kommen wird. Nur wenige Stunden später folgte plötzlich ein neues Bayern-Angebot: acht plus eins.

Bayern wartet auf ein positives Signal aus Mönchengladbach

Wie die „BILD“ erfahren haben will, ist das letzte Wort im Wechselpoker um Sommer nicht nicht gesprochen. Grund: Die Fohlen wollen am Dienstag nochmals bei Montpellier und Omlin vorstellig werden. Sollten Klub und Spieler ihr Go geben, gibt es faktisch keinen Grund mehr für die Rheinländer Sommer nicht nach München ziehen zu lassen.

Mit dem Spieler sind sich die Bayern schon seit geraumer Zeit einig. Sommer will unbedingt zum deutschen Rekordmeister wechseln. Dem Schweizer Nationalspieler winkt ein Vertrag bis 2025 an der Säbener Straße.

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