Dem englischen Meister Manchester City drohen wegen Finanz-Verstößen massive Konsequenzen. Aktuellen Medienberichten zufolge könnten die Sky Blues auch aus der Premier League ausgeschlossen werden. Kurioserweise würde auch der FC Bayern von einem Ausschluss bzw. Abstieg von ManCity aus der EPL profitieren.
Die englische Premier League hat diese Woche Klage gegen Manchester City erhoben. Demnach hat der Verein in den vergangenen Jahren systematisch und wissentlich gegen die Finanz-Regularien der Liga verstoßen. Unter anderem wird Manchester vorgeworfen, man habe falsche Angabe zu Spieler- und Trainergehältern gemacht. So soll der ehemalige Trainer Roberto Mancini neben seinem regulären Gehalt, auch eine zweite, „geheime Zahlung“ erhalten haben, die nicht in den Bilanzen festgehalten wurde.
Sollten sich die Anschuldigungen bestätigen, drohen dem Klub drastische Sanktionen. Neben einer Geldstrafe könnte es zu einem Punkteabzug oder sogar zu einem Zwangsabstieg aus der Premier League kommen.
ManCity-Chaos könnte großen Einfluss auf Cancelo-Transfer nehmen
Wie der britische „Guardian“ berichtet, hat Cheftrainer Pep Guardiola bereits seinen Rücktritt angekündigt, sollte tatsächlich ManCity aus der EPL verbannt werden.
Neben Guardiola könnte es zudem zu einer Massenflucht der Spieler kommen. Laut „BILD“-Fußballchef Christian Falk ist es fraglich, ob der Verein im Falle eines Abstiegs mit allen seinen Stars gültige Verträge vorweisen könnte. Auch bei Bayern-Neuzugang Joao Cancelo soll es durchaus Fragezeichen geben.
Dem Vernehmen nach haben sich die Bayern eine Kaufoption Höhe von 70 Millionen für den Portugiesen gesichert. Klar ist: Bei einem EPL-Abstieg wäre dieser deutlich günstiger zu haben, unter Umständen sogar komplett ablösefrei, wenn dessen Vertrag nur für die Premier League gültig ist.