Das Millionen-Dilemma: So viel kostet die Bayern das Nagelsmann-Aus!

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge haben sich die Bayern mit sofortiger Wirkung von Julian Nagelsmann getrennt. Das Aus des 35-Jährigen in München kostet den Rekordmeister mehrere Millionen Euro.

Mit einer kolportierten Ablöse von 15-20 Millionen Euro, welche durch Bonuszahlungen auf bis zu 25 Millionen Euro hätte ansteigen können, machten die Bayern Julian Nagelsmann zum teuersten Fußballtrainer der Welt. Die Münchner wollten eine „neue Ära“ mit dem Jungcoach prägen und statteten diesen mit einem 5-Jahresvertrag aus. Keine 24 Monate später ist die Zeit von Nagelsmann an der Isar bereits abgelaufen.

Das Nagelsmann-Aus könnte die Bayern bis zu 30 Millionen Euro kosten

Im vergangenen Herbst machten bereits erste Meldungen die Runde, wonach der Trainerstuhl von Nagelsmann wackeln würde. Die „Sport BILD“ berichtete damals, dass die Bayern im Falle eines Rauswurfs eine satte Abfindung an Nagelsmann zahlen müssten. Grund: Der 35-Jährige hat eine entsprechende Reglung in seinem Vertrag, welche in solch einem Szenario greift. Demnach sind die Abfindungszahlungen gestaffelt. Je länger Nagelsmann beim FCB im Amt gewesen wäre, desto geringer wäre diese Summe ausgefallen. Konkrete Zahlen nannte das Blatt damals nicht.

Nach „Sport BILD“-Informationen verdient Nagelsmann zwischen 8-9 Millionen Euro pro Saison beim Rekordmeister. Mit Blick auf die Rest-Vertragslaufzeit bis zum Sommer 2026 würden ihm daher noch allein knapp 30 Millionen Euro Gehaltszahlungen zustehen. Offen ist allerdings, ob die Abfindungszahlungen on top dazu kommen oder damit auch sämtliche Gehaltszahlungen abgegolten sind.

Klar ist: Vertraglich ist Nagelsmann nach seinem Rauswurf nach wie vor an die Bayern gebunden. Damit dieser einen neuen Job bei einem anderen Klub annehmen kann, müsste dieser eine Ablöse an die Münchner zahlen oder beide Seiten lösen den Vertrag im Einvernehmen vorzeitig auf. In diesem Fall würde man die Abfindungszahlungen aller Voraussicht nach neu verhandeln.

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