Mehr als 20 Mio. Euro Gehaltskosten: Trainerwechsel kommt die Bayern teuer zu stehen

Dominik Hager
Foto: IMAGO/Fotomontage

Der FC Bayern hat im Sommer 2021 alles dafür getan, um Wunschtrainer Julian Nagelsmann zu bekommen. Dabei schreckte man nicht davor zurück, die Rekord-Ablöse in Höhe von knapp 20 Millionen Euro zu zahlen und stattete den Trainer mit einem üppigen 5-Jahresvertrag aus. Nun kommt es dem Verein aber teuer zu stehen, dass das vermeintliche Langzeitprojekt nach weniger als zwei Jahren scheiterte. 

Julian Nagelsmann ist zwar seinen Posten als Bayern-Trainer los, wurde jedoch nur freigestellt. Dies bedeutet, dass sein bis 2026 laufender Vertrag zunächst weiterläuft und die Bayern das Gehalt des Trainers weiter voll bezahlen müssen. Dieses soll laut „BILD“-Angaben zwischen acht und neun Millionen Euro pro Jahr betragen.

Laut dem Blatt müssen die Münchner für den neuen Coach, Thomas Tuchel, sogar noch tiefer in die Tasche greifen. Der ehemalige Chelsea-Trainer soll zehn bis zwölf Millionen Euro jährlich kassieren. Demzufolge bezahlt der deutsche Rekordmeister derzeit rund 20 Millionen Euro für Tuchel und Nagelsmann zusammen. Geld, das natürlich fehlen kann, wenn es um Planstellen im Kader, wie die Mittelstürmer-Position geht.

Simeone klarer Top-Verdiener unter den Trainern

Lediglich Atletico Madrid und Manchester City zahlen ein noch höheres Gehalt für ihre Trainer, da Simeone laut „L’Equipe“-Angaben knapp 40 Millionen Euro pro Jahr verdient, wohingegen Pep Guardiola auf 23 Millionen Euro kommen soll. Hierbei sei jedoch hinzugefügt, dass die beiden Coaches seit vielen Jahren eine Erfolgsära mit dem Verein prägen.

Klar ist: Die Bayern werden Nagelsmann sicherlich keine Steine in den Weg legen, sollte dieser den Wunsch äußern bei einem neuen Klub anzuheuern. Aktuellen Medienberichten zufolge könnte der 35-Jährige zu den Tottenham Hotspur wechseln. Die Londoner suchen einen Nachfolger für den entlassenen Antonio Conte.

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