Der FC Bayern hat in der laufenden Saison knapp 150 Mio. Euro für neue Spieler ausgeben, so viel wie noch nie in der Vereinsgeschichte. Bedingt durch den Trainerwechsel kamen zuletzt Gerüchte auf, wonach die Münchner ihren Kader kommenden Sommer nochmals umbauen könnte. Wie nun bekannt wurde, planen die Bayern-Bosse aber keinen Umbruch.
Thomas Tuchel ist erst wenige Tage im Amt beim FC Bayern und schon brodelt die Gerüchteküche in Sachen Transfers. Die Münchner wurden zuletzt vor allem mit Spielern vom FC Chelsea in Verbindung gebracht. Wenig überraschend, da Neu-Trainer Tuchel noch vor knapp sechs Monaten bei den Blues an der Seitenlinie stand.
Keine großen Veränderungen am Bayern-Kader
Wie „SPORT1“-Cheftreporter Kerry Hau in seinem Podcast „Die Bayern-Woche“ berichtet, ist an den aktuellen Meldungen, welche vor allem in England kursieren, nichts dran. Grund: Die Bayern planen im Sommer keine großen Veränderungen an ihrem Kader durchzuführen. Das war schon vor der Ankunft von Thomas Tuchel klar. Dies liegt insbesondere daran, dass man personell auf nahezu allen Positionen bereits sehr gut besetzt ist und man schlichtweg nicht gewillt ist erneut einen dreistelligen Millionen-Betrag für Neuzugänge in die Hand zu nehmen.
Tuchel hat (noch) keine Transferwünsche geäußert
Passend dazu hat auch die „BILD“ diese Woche vermeldet, dass Tuchel in den Gesprächen mit den Verantwortlichen an der Isar keinerlei Transferwünsche hinterlegt hat. Dafür sei es noch zu früh. Der 49-Jährige hat bei seiner Antritts-PK betont, dass der Rekordmeister über einen der „besten und talentiertesten Kader in Europa“ verfügt, welcher in der Lage sei um alle Titel mitzuspielen.
Nach „SPORT1“-Informationen könnte die Bayern im Sommer lediglich auf der Stürmerposition aktiv werden. Da Eric Maxim Choupo-Moting mit 34 Jahren und einem laufenden Vertrag bis 2024 keine nachhaltige Lösung im Angriff ist.