Zeichen verdichten sich: Bayern nimmt immer mehr Abstand von einem Cancelo-Transfer

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Hinter der sportlichen Zukunft von Joao Cancelo steht nach wie vor ein großes Fragezeichen. Der Portugiese ist nur noch bis zum Ende der Saison an den FC Bayern ausgeliehen. Aktuellen Medienberichten zufolge rückt ein dauerhafter Wechsel zum deutschen Rekordmeister immer weiter in die Ferne.

Cancelo wechselte Ende Januar als einer der besten Außenverteidiger der Welt zum FC Bayern und hat sich in den vergangenen knapp acht Wochen vom Hoffnungsträger zum Reservisten in München entwickelt. Der 28-Jährige konnte nur stellenweise sein Können aufblitzen lassen, was zum Teil aber auch schlichtweg daran lag, dass der Verteidiger unter Julian Nagelsmann kaum Einsatzzeiten bekommen hat. Auch bei Thomas Tuchel saß Cancelo am vergangenen Samstag, beim Topspiel gegen den BVB, lange Zeit auf der Bank und durfte erst in der Schlussphase ran.

In den vergangenen Wochen gab es viele Gerüchte und Spekulationen rund um Cancelo und dessen sportliche Zukunft beim FC Bayern. Aktuellen Meldungen zufolge wird es immer unwahrscheinlicher, dass der Portugiese über die laufende Saison hinaus an der Isar bleibt.

„Stimmungsschwankungen“ beschäftigen die Bayern-Bosse

Wie der „kicker“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, ist eine dauerhafte Verpflichtung von Cancelo „derzeit nicht in Sicht“. Besonders interessant: Selbst wenn Manchester City die kolportierte Ablöse in Höhe von 70 Millionen Euro reduzieren sollte, scheinen die Bayern nicht wirklich gewillt zu sein den Abwehrspieler fest zu verpflichten.

Laut dem Fachblatt liegt dies unter anderem an dem „schwierigen Charakter“ von Cancelo, der immer wieder zu „Stimmungsschwankungen“ führt. Der portugiesische Nationalspieler ist schnell unzufrieden, wenn er nicht spielt.

Eine Kostprobe davon gab es am vergangenen Samstag nach dem 4:2-Erfolg gegen Dortmund. Während die FCB-Stars ausgelassen mit den Fans in der Allianz Arena feierten, verschwand Cancelo unmittelbar nach dem Schlusspfiff in die Kabine und düste im Anschluss als erster Bayern-Profi das Stadion.

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