Matthijs de Ligt mausert sich zum heimlichen Top-Scorer beim FC Bayern

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten beim FC Bayern hat sich Matthijs de Ligt mittlerweile zum Stammspieler und Leistungsträger in München entwickelt. Der Niederländer glänzt nicht nur durch seine kompromisslose Zweikampfführung, sondern hat sich mittlerweile auch zum echten Top-Scorer beim Rekordmeister entwickelt.

Als Abwehrspieler darf sich Matthijs de Ligt nicht allzu oft über Tore freuen, wenn der 23-Jährige aber trifft, dann sind dies meist wichtige Tore. De Ligt hat dem FCB gestern mit seinem Distanzschuss-Hammer aus knapp 30 Metern den 1:0-Sieg gegen den SC Freiburg gesichert und damit auch drei wichtige Punkte. Anfang März, beim 2:1-Erfolg gegen Stuttgart, war der Innenevrteidiger erneut zur Stelle und erzielte den wichtigen Führungstreffer für die Münchner.

De Ligt auf den Spuren von Daniel van Buyten

In den vergangenen fünf Bundesliga-Spielen war de Ligt an drei Toren direkt beteiligt. In der laufenden Saison kommt dieser auf drei Treffer und eine Vorlage. Der Niederländer ist damit auf den Spuren von Ex-FCB-Spieler Daniel van Buyten, der in der Saison 2011/12 vier Treffer erzielen konnte.

Teamkollege Joshua Kimmich geriet nach dem Freiburg-Spiel ins Schwärmen, als er auf Matchwinner de Ligt angesprochen wurde: „Unabhängig vom Tor ist er wichtig für uns, weil er sich in jeden Zweikampf reinhaut, weil er da hinten versucht zu organisieren, zu dirigieren mit den anderen zusammen. Wenn er dann vorne auch noch Tore macht, ist er noch wichtiger“, betonte der 27-Jährige.

De Ligt selbst wollte sein Traumtor nach dem Spiel nicht überbewerten: „Natürlich war es ein sehr wichtiger Sieg. Ich habe den Raum gesehen und geschossen. Der Ball ging auch mit ein bisschen Glück rein. Es ist ein unglaubliches Gefühl.“

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