Bayerns Stürmersuche bleibt weiterhin das Top-Thema Nummer eins an der Säbener Straße. In den vergangenen Wochen wurden zahlreiche Namen von potenziellen Neuzugängen diskutiert, die in der kommenden Saison in München auf Torejagd gehen könnten. Wie nun berichtet wurde, soll es eine interne Liste der Bayern-Bosse geben, wo vermerkt ist, welche Kandidaten der FCB nach aktuellen Stand priorisiert und welche nicht.
Gerüchte um Mittelstürmer, die im kommenden Sommer zum FC Bayern wechseln könnten, gibt es schon seit geraumer Zeit. Eigentlich schon seit dem Zeitpunkt, als der Rekordmeister vor der Saison verkündete, dass man Top-Torjäger Robert Lewandowski zum FC Barcelona ziehen lässt. Nach dem Champions-League-Aus gegen ManCity hat die Münchner Vereinsführung nun auch öffentlich verkündet, dass man sich auf Stürmersuche befindet. Doch wenn es um Namen von möglichen Kandidaten geht, halten sich die Verantwortlichen des FC Bayern zurzeit noch bedeckt. Intern soll es jedoch bereits eine Liste geben, auf welcher potentielle Neuner nach der Priorität der Klub-Bosse eingestuft wurden, wie es die beiden “BILD”-Reporter Tobi Altschäffl und Christian Falk im Podcast “Bayern Insider” berichten.
Die höchste Priorität auf dieser besagten Liste soll demnach Neapels Angreifer Victor Osimhen haben. Die Bayern-Bossen sollen zwar weiterhin davon abgeschreckt sein, dass der frühere Wolfsburg-Angreifer so extrem teuer ist (Nach neuesten Meldungen soll Napolis Präsident Aurelio de Laurentiis 150 Millionen Euro Ablöse für den Stürmer fordern). Doch wenn FCB-Trainer Thomas Tuchel den Spieler unbedingt haben möchte und sich auch Osimhen selbst offen für einen Wechsel nach München zeigt, würden die Bayern bei dem Nigerianer wohl auch „All-in“ gehen und alles daran setzten, dass ein Transfer realisiert werden kann.
Als erste Alternative sollen sich die Klub-Bosse auf Randal Kolo Muani geeinigt haben. Der Stürmer von Eintracht Frankfurt befindet sich nach Einschätzung der Verantwortlichen zwar nicht auf dem selben Niveau wie Osimhen, allerdings sei der Franzose etwas kostengünstiger und entwicklungsfähiger. Lange Zeit soll im Klub die Meinung geherrscht haben, dass Kolo Muani eher ein Konterspieler statt ein klassischer Mittelstürmer ist. Nun soll sich die Ansicht geändert haben, auch weil der 24-Jährige die Bayern-Bosse mit seine Gier nach Toren beeindruckt haben soll, so Altschäffl und Falk.
Ist Højlund schon bereit für den FC Bayern?
Als realistischste Option werde zurzeit jedoch der Däne Rasmus Højlund angesehen. Der 1,91 Meter große Angreifer von Atalanta Bergamo hat aktuell einen Marktwert von 35 Millionen Euro und wäre vermutlich deutlich günstiger zu haben als Osimhen und Kolo Muani. Die Bayern-Bossen wollen Tuchel den Spieler auf jeden Fall vorschlagen. Allerdings wird angezweifelt, ob der 20-Jährige schon der eiskalte Torjäger ist, den die Bayern so dringend benötigen. In 26 Liga-Spielen in Italien erzielte Højlund sieben Tore.
Auch Tottenham-Star Harry Kane sei weiter auf dem Radar des FCB. Die Qualitäten des Engländers sind im Klub unumstritten, allerdings bringt das Preis-Leistung-Verhältnis die Bayern immer wieder zum nachdenken, auch weil der Spieler bereits 29 Jahre alt und wohl nicht mehr teuer weiterverkauft werden könnte. Thomas Tuchel würde wohl sehr gerne mit Kane zusammenarbeiten, doch der Engländer soll nach aktuellen Kentnissen wohl lieber gerne in seiner Heimat bleiben.
Vlahovic, Lukaku und Füllkrug keine Kandidaten
Kein Transferziel soll laut der internen Liste der Klub-Bosse wohl der Kanadier Jonathan David sein. “Sky” hatte erst vor kurzem darüber berichtet, dass der Lille-Angreifer an der Säbener Straße diskutiert worden sei. Doch laut Altschäffl und Falk halten die FCB-Verantwortlichen David nicht für stark, um ihn als neue Nummer neun nach München zu holen.
Ebenfalls kein Thema seien die Namen Dusan Vlahovic, Romelu Lukaku und Niclas Füllkrug sein. Vlahovic konnte bei seinem aktuellen Verein Juventus Turin bislang nicht überzeugen, auch Lukaku ist seit längerer Zeit weit von seiner einstigen Top-Form entfernt und Füllkrug gilt trotz seiner aktuell guten Entwicklung nicht als absoluter Unterschiedsspieler.