Medien: Dem FC Bayern wurde Dusan Vlahovic angeboten

Luca Utz
Foto: Getty Images

Juventus Turin durchlebt aktuell eine sehr schwierige Zeit, sowohl auf als auch neben dem Platz. Fußballerisch läuft es bei der alten Dame ungewöhnlich schlecht, der Liga-Titel ist außer Reichweite, aus der Champions League ist man ausgeschieden, kann jedoch noch die Europa League gewinnen. Neben dem Platz gab es immer wieder Skandale, weswegen man zwischenzeitlich sogar einen 15 Punkte-Abzug einbüßen musste. Auch Sturmtalent Dusan Vlahovic, konnte sein Potenzial nicht entfalten, weswegen er wohl unter anderem dem FC Bayern angeboten wurde.

Dusan Vlahovic befindet sich in einer echten Identitätskrise bei den Turinern. Unter Trainer Massimiliano Allegri schafft es der Serbe nicht zu überzeugen und scheint nicht in dessen System zu passen. Dies zeigt sich auch spielerisch. Der 23-Jährige konnte in den letzten zehn Serie A Spielen keinen einzigen Treffer erzielen. Während die Zukunft bei Juventus immer ungewisser wird, kommt der deutsche Rekordmeister ins Spiel.

Bei den Bayern läuft die Stürmer-Suche auf Hochtouren. Nach einer letztlich eher glücklosen Saison ist auch den Verantwortlichen an der Säbener Straße bewusst, dass es in kommenden Spielzeit auf der Stürmer-Position einen Neuzugang bedarf. Das Problem: Gewünschte Transferziele wie Victor Osimhen (SSC Neapel) oder Harry Kane (Tottenham Hotspur) überschreiten wohl in ihrer Ablöse weit die Vorstellung der Verantwortlichen in München. Die aktuelle Situation des Serben bei Juventus Turin könnte den Roten jedoch in die Karten spielen. Der 23-Jährige kam zwar erst im Januar 2022 mit hohen Ambitionen nach Turin, gilt nun jedoch nicht mehr als unverkäuflich.

Agenten boten Vlahovic den Bayern an

Die Verantwortlichen der alten Dame sollen mit den Leistungen ihres Mittelstürmers nicht zufrieden sein. Auch Vlahovic habe sich den Saisonverlauf anders vorgestellt. Ein zwischenzeitlicher Punktabzug in der Liga wurde zwar zurückgezogen, der Ligatitel ist jedoch weiterhin außer Reichweite. Zudem ist man dieses Jahr schon in der Vorrunde aus der Champions League ausgeschieden. Aufgrund dieser Situation soll das Sturm-Talent laut der italienischen „La Stampa“ sowohl den Bayern als auch Arsenal angeboten worden sein, während Juventus seinen Blick auf den Dänen Rasmus Höjlund aus Bergamo und Gianluca Scamacca von West Ham legen soll.

Ein Transfer des Serben zum deutschen Rekordmeister gilt dennoch als unwahrscheinlich. Einerseits soll die Ablöse trotz der schwierigen Situation bei 70 Millionen Euro liegen, was ein stolzer Preis für einen Spieler im Formtief darstellt, andererseits soll Vlahovic einen Wechsel in die englische Premier League klar priorisieren. So ist es wahrscheinlicher das Arsenal-Coach Michael Arteta mit 1,5 Jahren Verspätung seinen Wunschstürmer erhält, als das der Serbe in der kommenden Saison im Bayern-Dress aufläuft.

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