Neuer Mittelfeld-Partner? So reagiert Kimmich auf die Gerüchte

Luca Utz
Foto: Getty Images

Auch wenn man nach dem 2:0 Sieg gegen Hertha BSC an der Isar wieder eine gute Ausgangslage in Sachen Meisterschaft hat, verlief die entscheidende Phase der Saison alles andere als zufriedenstellend für den FC Bayern. Die Führungsetage um Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn rutscht immer weiter ins Zentrum der öffentlichen Kritik und auch nötige Verstärkungen für die kommende Saison werden immer konkreter diskutiert. Neben einem neuen Mittelstürmer soll auch die Verpflichtung eines neuen Sechsers Priorität genießen. Joshua Kimmich hat nun auf die anhaltenden Gerüchte reagiert.

Trotz zunächst hoch gelobter Transferoffensive der Bayern im Sommer 2022 ist die Personallage an der Säbener Straße komplizierter denn je. Der Plan keinen positionsgetreuen Lewandowski-Nachfolger zu verpflichten ist fehlgeschlagen. Zudem zeigte sich im Laufe der Saison besonders das Mittelfeld der Münchner als weitere Baustelle. Mit Leon Goretzka und Joshua Kimmich fehlt den Bayern in der Stammformation ein klarer defensiver Mittelfeldspieler. Besonders Goretzka zeigte sich in der Vergangenheit in durchwachsener Form.

Auch Top-Talent Ryan Gravenberch erfüllt die gesuchten Voraussetzungen wohl nicht. Der von mangelnden Einsatzzeiten geplagte Niederländer wird eher als Achter klassifiziert, wodurch er häufig als dritte Wahl hinter Jamal Musiala und Thomas Müller offensiv als Joker eingesetzt wird. Auch Konrad Laimer entspricht dem gesuchten Spielerprofil eher weniger. Somit stehen die Bayern vor einer komplizierten Personalsituation. Goretzka verliert immer weiter seine Rolle als gesetzter Stammspieler und Gravenberch soll bereits nach einem Jahr mit einem Abschied nach England liebäugeln.

„Darüber denke ich nicht nach“

Gesetzt ist wohl nur Kimmich, der während der Abstinenz von Manuel Neuer die Bayern häufig als Kapitän auf den Platz führte. Zu einem potenziellen neuen Mittfeld-Partner äußerte sich der Nationalspieler desinteressiert: „Was wir jetzt brauchen sind vier Siege, danach können wir reden. Darüber denke ich nicht nach. Wir haben einen tollen Kader und es liegt an uns alles zu geben und unsere Spiele zu gewinnen- dann sehen wir weiter“, erklärte dieser zuletzt.

Zu den gehandelten Kandidaten soll unter anderem Casemiro von Manchester United gehören, welcher jedoch noch einen Vertrag bis 2027 besitzt. Zuletzt machten Meldungen die Runde, dass der Mexikaner Edson Alvarez (Ajax Amsterdam) eine Option für den FCB werden könnte. Auch Fulhams Joao Palhinha soll intern diskutiert werden, dieser hat sich jedoch bislang noch nicht auf höchsten Niveau beweisen können. Der 27-Jährige bring ein ähnliches Profil wie Casemiro mit und soll wohl mindestens stolze 50 Millionen Euro kosten. Er bleibt abzuwarten wie sich der deutsche Rekordmeister im Sommer verstärkt, bis liegt jedoch der Fokus voll und ganz auf dem sportlichen Abschluss der Saison.

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