Die Verantwortlichen beim FC Bayern haben in den vergangenen Wochen betont, dass man sich in der kommenden Sommer-Transferperiode um einen neuen Stürmer bemühen wird. Dem Vernehmen nach sind die Münchner bereit bis zu 100 Millionen Euro für einen Angreifer auszugeben. Oliver Kahn machte nun allerdings deutlich, dass der FCB damit auch ein „großes Risiko“ eingehen würde.
80 Millionen Euro haben die Bayern im Sommer 2019 für Lucas Hernandez ausgegeben. Der Franzose ist damit nach wie vor der teuerste Neuzugang in der Vereinsgeschichte der Münchner. Die Zeichen verdichten sich, dass der Rekordmeister kommenden Sommer eine neue Bestmarke aufstellen wird. Mit Blick auf die Liste der potenziellen Sturmkandidaten, welche aktuell beim FC Bayern gehandelt werden, ist es nicht ausgeschlossen, dass der FCB die 100-Millionen-Euro-Marke knackt.
„Gibt der Spieler dir für dieses Geld eine Garantie?“
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge haben sich die Bayern aus dem Transferpoker um Neapel-Star Victor Osimhen zurückgezogen. Mit einer kolportierten Ablöse von 150 Millionen Euro ist der Nigerianer den Bayern schlichtweg zu teuer.
Auch wenn der Serienmeister finanziell durchaus in der Lage wäre solch einen Transfer zu stemmen, ist man an der Isar nicht bereit dies zu tun. Laut Klubchef Oliver Kahn ist das finanzielle Risiko zu groß: „Bei solchen Summen muss der FC Bayern sich die Frage stellen: Gibt der Spieler dir für dieses Geld eine Garantie? Das wäre auf jeden Fall ein großes Risiko“, betonte dieser im Gespräch mit der „Sport BILD“. Der 53-Jährige machte aber zeitgleich klar, dass man auf der Stürmerposition personell unbedingt nachlegen möchte: „Besonders in engen Partien hat uns manchmal die Durchschlagskraft gefehlt.“
Neben Osimhen gelten Randal Kolo Muani und Harry Kane als zwei weitere Kandidaten beim FC Bayern. Kahn wollte diese Gerüchte aber nicht wirklich kommentieren: „Spieler anderer Klubs. Gehen Sie davon aus, dass wir den Stürmer-Markt prüfen.“