Freie Bahn für den BVB: Bayern steigt aus dem Alvarez-Poker aus!

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Der FC Bayern wurde in den vergangenen Tagen intensiv mit einer Verpflichtung von Edson Alvarez in Verbindung gebracht. Gerüchten zufolge stand der 25-jährige Mexikaner ganz weit oben auf der Wunschliste der Münchner. Wie nun bekannt wurde, hat sich der FCB jedoch aus dem Transferpoker um den Ajax-Profi zurückgezogen.



Die Bayern suchen einen „echten Sechser“, einen Abräumer vor der Viererkette, der Joshua Kimmich den Rücken freihält. Neben Declan Rice (West Ham United) galt vor allem Edson Alvarez als aussichtsreichster Kandidat an der Isar. Wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg nun jedoch berichtet, ist Alvarez keine Option mehr für den deutschen Rekordmeister: „Bayern wird nicht ins Rennen gehen. Es ist entschieden. Sie haben andere Pläne für das zentrale Mittelfeld“, erklärte Plettenberg via Twitter.

Dortmund bleibt weiter an Alvarez dran

Demnach würde man das Profil von Alvarez durchaus mögen, er ist jedoch kein konkretes Transferziel für den kommenden Sommer. Dies könnte unter Umständen an den Ablöseforderungen von Ajax Amsterdam liegen. Dem Vernehmen nach liegt die Schmerzgrenze der Niederländer bei 50 Millionen Euro. Auch „SPORT1“ hat mittlerweile bestätigt, dass die Bayern kein Angebot für Alvarez abgeben werden.

Durch den Rückzug der Bayern sind die Chancen von Borussia Dortmund deutlich gestiegen. Auch der BVB soll großes Interesse an Alvarez haben. Der Mexikaner wird als Nachfolger für Jude Bellingham gehandelt, der kurz vor einem Wechsel zu Real Madrid steht.

Die Bayern hingegen werden weiterhin den Transfermarkt sondieren müssen. Auch wenn England-Star Rice als Wunschlösung von Thomas Tuchel gilt, ist der 24-Jährige nicht finanzierbar für den FCB. Gerüchten zufolge fordert West Ham 100 Millionen Euro für den englischen Nationalspieler. So viel Geld will man in München nicht für einen neuen Mittelfeldspieler ausgeben.

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