In Spanien kursieren derzeit Meldungen, wonach der FC Barcelona sich mit einer Verpflichtung von Joshua Kimmich beschäftigen würde. Neuesten Berichten zufolge soll der 28-jährige selbst offen für einen Wechsel zu den Katalanen sein.
Die spanische „Mundo Deportivo“ hat diese Woche berichtet, dass der FC Barcelona im Sommer einen Anlauf bei Joshua Kimmich wagen möchte. Der Klub sieht in dem DFB-Nationalspieler einen idealen Nachfolger für Sergio Busquets, der Barça am Saisonende verlassen wird. Vor allem Trainer Xavi Hernandez hofft auf eine Kimmich-Verpflichtung.
Ein sehr kompliziertes Unterfangen
Kimmich gusta en Can Barça, pero es una opción muy complicada. Superaría los 20 millones de coste anual entre amortización del traspaso y ficha.
— luis rojo (@Luis_F_Rojo) May 19, 2023
Neben der „Mundo Deportivo“ heizt nun auch die „MARCA“ die Gerüchteküche weiter an. Wie der „MARCA“-Journalist Luis Rojo erfahren haben will, ist Kimmich nach acht Jahren beim deutschen Rekordmeister auf der Suche nach einer neuen sportlichen Herausforderung und schießt einem Wechsel ins Camp Nou nicht aus. Laut Rojo gefällt Kimmich das „Projekt Barcelona“ sehr.
Das Problem: Barcelona ist finanziell nach wie vor angeschlagen und kann sich einen Kimmich-Transfer aktuell nicht wirklich leisten. Demnach wäre dies ein „sehr kompliziertes Unterfangen“. Weder die Ablöse, die auf 60 Millionen Euro geschätzt wird, noch das Jahresgehalt in Höhe von 20 Millionen Euro, kann der Klub derzeit stemmen.
Kimmich ist und bleibt unverkäuflich
Auch wenn die Meldungen und Gerüchte aus Spanien zuletzt deutlich zugenommen haben, muss man diese ganz klare als Ente deklarieren. Kimmich ist unangefochtener Stammspieler und Leistungsträger beim FC Bayern. Weder die Bayern noch der Spieler selbst beschäftigen sich mit einem Abschied im Sommer. Der 28-Jährige gehört zu den wenigen FCB-Profis, die das Prädikat „unverkäuflich“ haben. Kimmich ist ein zentraler Spieler für die Zukunft und fester Bestandteil der Planungen an der Isar. Zudem läuft sein Vertrag bis 2025, so dass die Bayern keinerlei Druck haben diesen im Sommer zu verkaufen.