Kurz nach dem Bayern-Comeback: Rummenigge spricht bereits über seinen Rückzug

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Nach knapp zwei Jahren Pause hat Karl Heinz-Rummenigge vor kurzem sein Comeback beim FC Bayern gefeiert. Der 67-Jährige wurde in den Aufsichtsrat der Münchner berufen. Bedingt durch den Rauswurf von Hasan Salihamidzic mischt Rummenigge allerdings auch im Tagesgeschäft der Bayern mit. Eigenen Aussagen zufolge möchte er dies aber nicht zu lange machen.

Zuletzt machten vermehrt Meldungen die Runde, wonach die neue Führungsriege beim FC Bayern noch nicht ganz eingespielt sei. Demnach sind vor allem die Rollen und Verantwortlichkeiten nach dem Abgang von Sportvorstand und Chefkaderplaner Hasan Salihamidzic nicht final geklärt. Karl Heinz-Rummenigge äußerte sich wie folgt dazu: „Wir haben nun natürlich ein kleines Problem, weil wir keinen Sportdirektor oder Sportvorstand haben“, erklärte dieser im Rahmen des CL-Finals im Gespräch mit „DAZN“.

Transferplanungen werden zur Gemeinschaftsaufgabe

Der 67-Jährige verriet zudem, wie die Bayern derzeit ihre Transferaktivitäten koordinieren: „Wir haben intern eine kleine Gruppe gebildet in der Uli Hoeneß, Thomas Tuchel, der Kaderplaner (Marco Neppe, Anm. d. Red.) und Präsident Herbert Hainer sowie auch Jan-Christian Dreesen als neuer Vorstandsvorsitzender und ich eine Rolle spielen.“

Dem Vernehmen nach soll Rummenigge eine tragende Rolle in der bevorstehenden Sommer-Transferphase spielen und der erste Ansprechpartner für Klubs, Spieler und Berater sein. Auf Dauer möchte er diese Aufgabe allerdings nicht wahrnehmen: „Wichtig ist bei Bayern München jetzt, dass wir ein bisschen zu alten Tugenden zurückfinden, ohne die Dinge aus dem Blick zu verlieren. Sobald wir einen Sportvorstand bzw. Sportdirektor haben, werden Uli und ich uns ein bisschen zurückziehen.“

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