Hernandez-Ersatz: Bayern beschäftigt sich mit William Saliba

Nick Deutz
Foto: IMAGO

Der FC Bayern schaut sich aktuell nach Alternativen um, falls Lucas Hernandez den Klub diesen Sommer wirklich verlassen sollte. Ein möglicher Kandidat ist demnach William Saliba vom FC Arsenal sein. Der deutsche Rekordmeister müsste in diesem Fall allerdings schnell handeln, da der Innenverteidiger unmittelbar vor einer Vertragsverlängerung bei den „Gunners“ stehen soll.



Momentan gibt es viel Ungewissheit darüber, wie die Bayern-Defensive in der kommenden Saison aussehen wird. Neben Benjamin Pavard möchte schließlich auch Lucas Hernandez den Rekordmeister im Sommer vorzeitig verlassen. Bei einem Abgang müsste sich der FCB wohl um mindestens einen neuen Abwehrspieler bemühen, da sonst mit Matthjis de Ligt und Dayot Upamecano nur noch zwei etatmäßige Innenverteidiger übrig bleiben.

Das französische Portal „RMC Sport“ berichtet nun, dass der FC Bayern Interesse an William Saliba zeigt und ihn als möglichen Hernandez-Ersatz in Betracht zieht. Der 1,92 Meter große Abwehrspieler vom FC Arsenal feierte in dieser Saison seinen großen Durchbruch in der Premier League und durfte bereits achtmal für die französische Nationalmannschaft auflaufen.

Das Problem: Arsenal will unbedingt mit Saliba verlängern. Laut „The Athletic“ habe man sich sogar bereits auf eine Vertragsverlängerung bis 2027 plus Option auf eine weitere Saison verständigt. Offiziell bestätigt ist der Deal allerdings noch nicht.

Kann der Bayern bei Saliba noch dazwischenfunken?

Der deutsche Rekordmeister hat also aktuell immer noch die Möglichkeit dazwischenzufunken, um eine Vertragsverlängerung in London zu unterbinden und Saliba stattdessen von einem Wechsel nach München zu überzeugen. Die Chancen auf einen Transfer sollte man jedoch als äußerst gering einstufen.

Laut „RMC Sport“ ist der FC Bayern zudem nicht der einzige Interessent für Saliba. So soll auch Manchester United schon länger um den Franzosen buhlen, der 2019 für 30 Millionen Euro von der AS St.-Etienne zu den „Gunners“ gewechselt war. Sein aktueller Marktwert wird auf 55 Millionen Euro taxiert.

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