Kein Angebot für Tuchel-Wunschspieler: Bayern steigt aus dem Rice-Poker aus!

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Der FC Bayern wurde in den vergangenen Wochen intensiv mit einer Verpflichtung von Declan Rice in Verbindung gebracht. Der 24-Jährige gilt als absoluter Wunschspieler von Cheftrainer Thomas Tuchel. Aktuellen Medienberichten zufolge steigen die Münchner nun jedoch aus Transferpoker um den England-Star aus.



Wie die „BILD“ berichtet, ist eine Verpflichtung von Declan von West Ham United erstmal vom Tisch. Laut dem Blatt hat sich der „Ausschuss Sport“ am Dienstag dagegen entschieden ein Angebot für den Mittelfeldspieler abzugeben.

Neben Bayern-Coach Thomas Tuchel sind auch Kader-Planer Marco Neppe, die beiden Aufsichtsräte Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge sowie Präsident Herbert Hainer, der neue Boss Jan-Christian Dreesen und Finanz-Vorstand Michael Diederich teil dieses Gremiums.

Ein Grund soll unter anderem die Tatsache sein, dass der FC Arsenal im Wettbuhlen um den englischen Nationalspieler eine deutliche bessere Ausgangslage hat. Wie der britische „Guardian“ gestern vermeldet hat, sind die Gunners bereit bis zu 120 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen für Rice zu bezahlen. Die Gespräche zwischen Arsenal und West Ham sollen sich bereits auf der Zielgeraden befinden. Auch Rice soll einen Verbleib in der englischen Premier League favorisieren.

Auch „Sky“-Reporter Florian Plettenberg hat den Bayern-Rückzug bestätigt.

Die Suche nach einem Sechser geht weiter

Tuchel sucht händeringend einen neuen Sechser. Einen „echten Abräumer“ vor der Viererkette, der Joshua Kimmich den Rücken freihält im zentralen Mittelfeld. Dem Vernehmen nach haben die Bayern keinen echten Plan B für Rice in der Hinterhand. Zuletzt wurde Marokkos WM-Star Sofyan Amrabat beim Rekordmeister gehandelt. Die Spur zu dem 26-Jährigen ist jedoch nicht wirklich heiß. Zudem tendiert Amrabat zu einem Wechsel nach Spanien.

Damit müssen die Verantwortlichen an der Isar ihre Suche nach einem neuen Mittelfeld-Partner für Kimmich fortsetzen.

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