Ex-Bayern-Manager Michael Reschke arbeitet mittlerweile bei einer Berater-Agentur. Wie nun bekannt wurde, hat der ehemalige Technische Direktor des FCB den Münchnern Sofyan Amrabat vom AC Florenz angeboten. Lothar Matthäus würde eine Verpflichtung des Marokkaners begrüßen.
Da der FC Bayern nach aktuellem Stand raus aus dem Rennen um Declan Rice ist, muss man sich nun zwangsläufig nach passenden Alternativen für die Sechser-Position umschauen. Bisher wurde jedoch relativ wenige potenzielle Kandidaten für diese Abräumer-Rolle gehandelt. Neben Moises Caicedo (Brighton & Hove Albion) wird auch Sofyan Amrabat derzeit beim Rekordmeister gehandelt. Das Gerücht um den Marokkaner, der bereits vor wenigen Tagen schon einmal mit den Münchnern in Verbindung gebracht wurde, wird nun jedoch etwas konkreter.
Denn wie die „BILD“ berichtet, wurde der defensive Mittelfeldspieler des AC Florenz dem FC Bayern aktiv angeboten. Initiator soll Michael Reschke gewesen sein. Der ehemalige Technische Direktor des FC Bayern arbeitet mittlerweile für die Berater-Agentur „CAA Stellar“, die unter anderen Eduardo Camavinga, Jack Grealish und eben auch Amrabat betreut.
Bislang war der marokkanische Nationalspieler jedoch kein vorrangiges Ziel der FCB-Verantwortlichen. Laut der „BILD“ sind die Bayern-Bosse der Meinung, dass das Profil von Amrabat nicht dem entspricht, was der Verein sucht.
„Im Vergleich zu Rice ist er ein Schnäppchen“
TV-Experte Lothar Matthäus hingegen würde eine Verpflichtung des 26-Jährigen jedoch begrüßen: „Amrabat ist ein aggressiver, zweikampfstarker Mittelfeldspieler. Da er in Holland aufgewachsen und ausgebildet worden ist, erinnert er mich irgendwie an die ehemaligen Bayern-Spieler Mark van Bommel oder Jan Wouters. Ich hätte nicht gegen Amrabat spielen wollen.“
Für ihn ist Amrabat schon jetzt ein starkes Gesamtpaket: „Er hat offensiv wie defensiv ein sehr gutes Stellungsspiel, ist immer anspielbar und wird gesucht. Er hat eine gute Übersicht und ein starkes Passspiel in der Spieleröffnung. Und im Vergleich zu Rice ist er mit seiner Ablöse ja ein Schnäppchen“, so Matthäus.
In den Medien wird spekuliert, dass Amrabat für eine Ablöse zwischen 25 und 30 Millionen Euro zu haben wäre. An Florenz ist der Marokkaner noch bis 2024 gebunden. Zuletzt wurde jedoch auch berichtet, dass der FC Barcelona bereits Kontakt zu Amrabat aufgenommen hat und ihn gerne nach Spanien locken würde. Der Spieler selbst sollen ebenfalls zu einem Wechsel in die La Liga tendieren.