Die Zeichen verdichten sich, dass die Bayern auf der Suche nach einem Ersatz für Lucas Hernandez bzw. Benjamin Pavard in Italien fündig geworden sind. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge befinden sich die Münchner in fortgeschrittenen Gesprächen mit Min-jae Kim.
Gestern Abend machten vollkommen überraschend Meldungen die Runde, dass der FC Bayern sich mit Neapel-Star Min-jae Kim beschäftigt. Keine 24 Stunden später wurde enthüllt, dass der FCB sich mittlerweile in fortgeschrittenen Gesprächen mit der Spielerseite befindet und die besten Aussichten im Wettbuhlen um den Abwehrspieler hat. Demnach liegen die Bayern vor den beiden EPL-Klubs Manchester United und Newcastle United.
Bayern muss für Kim tief in die Tasche greifen
Dem Vernehmen nach soll Thomas Tuchel ein großer Fan von Kim sein und würde den Südkoreaner gerne in seinem Team haben. Der 26-Jährige ist jedoch kein wirkliches Schnäppchen. Auch wenn dieser eine Ausstiegsklausel besitzt, müssten die Bayern knapp 70 Millionen Euro bezahlen.
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— skysport (@SkySport) June 15, 2023
Laut „Sky Sport Italia“ ist die festgeschriebene Ablöse abhängig vom Umsatz des Käufers. Für Vereine mit einem großen Umsatz liegt diese bei 70 Mio. Euro. Bei Klubs mit mittlerem/kleinem Umsatz liegt sie bei etwa 50 Mio. Euro. Nach „Sky Sport Italia“-Informationen sind die Bayern dennoch bereit diese Summe für Kim zu bezahlen. Die Klausel muss bis zum 15. Juli aktiviert werden. Damit würde der südkoreanische Nationalspieler zum zweitteuersten Transfer der Vereinsgeschichte werden und sich hinter Lucas Hernandez (80 Mio. Euro) und vor Matthijs de Ligt (67 Mio. Euro) einordnen.
Aber nicht nur bei der Ablöse muss der FCB tief in die Tasche greifen, auch das Gehalt hat es in sich. Gerüchten zufolge fordert das Management von Kim ein Salär von 20 Millionen Euro pro Jahr. Damit würde der Innenverteidiger auf Anhieb zu den absoluten Top-Verdienern an der Isar aufsteigen. Laut der „Gazzetta dello Sport“ liegen die Bayern im Tauziehen um Kim mittlerweile vor Manchester United, auch weil man bereit ist ein höheres Gehalt als die Red Devils zu bezahlen. Die Zeitung hat die kolportierte Summe von 20 Millionen Euro allerdings nichts bestätigt.