Die Saudi Pro League ist bereits seit mehreren Jahren eine attraktive Anlaufstelle für Fußballer, die den Hochsommer ihrer Karriere bereits hinter sich haben. Spätestens seit dem Transfer von Christian Ronaldo zu Al-Nassr werden immer mehr Top-Stars mit astronomisch hohen Gehältern in die Wüste gelockt. Wie nun bekannt wurde, ist auch Thomas Müller ein derartiges Angebot vorgelegt worden, welches vom Ur-Bayer jedoch abgelehnt wurde.
Mit Cristiano Ronaldo und Karim Benzema hat die Saudi Pro League dieses Jahr zwei ehemalige Weltfußballer verpflichtet. Chelsea-Star Ngolo Kante steht kurz vor einem Transfer und auch anderen Weltstars wie Neymar oder Romeu Lukaku liegen Angebote vor.
Die Top-Stars werden mit unglaublichen Summen gelockt und entscheiden sich häufig für diese, jedoch gleichzeitig gegen den Fußball auf dem höchsten Niveau. Beispielsweise verdient Karim Benzema Gerüchten zufolge unglaubliche 200 Millionen Euro pro Jahr bei seinem neuen Klub Al-Ittihad.
Auch Ur-Bayer Thomas Müller soll von den Verantwortlichen eines Scheich-Klubs ins Visier genommen worden sein. So habe der 33-jährige laut den Bayern-Insidern Christian Falk und Tobi Altschäffl einen 3-Jahres Vertrag aus Saudi Arabien angeboten bekommen. Der Offensiv-Star habe jedoch klar kommuniziert, dass ein Wechsel nach Saudi-Arabien League für ihn nicht in Frage komme, vor allem nicht für drei Jahre.
Müller lehnt Mega-Gehalt ab
Müllers Vertrag in München läuft noch bis 2024 und bislang gibt es noch keine Gespräche um eine potentielle Verlängerung. Der gebürtige Bayer hat jedoch erst kürzlich seine Liebe zum deutschen Rekordmeister öffentlich bekundet. So betonte Müller zum Saisonabschluss, sein Herz sei vielleicht noch etwas „roter als rot“. Auch weil der zweimalige Champions League Sieger einer von wenigen Top-Stars ist, die ihre Karriere nur bei einem Verein verbracht haben, scheint ein Wechsel, vor allem nach Saudi Arabien, unvorstellbar.
Mit der Absage hat Müller auf viel Geld verzichtet. Auch wenn Müller bei den Bayern zu den absoluten Top-Verdienern gehört, hätte dieser in Saudi-Arabien Gerüchten zufolge zwischen 30-40 Millionen Euro pro Saison kassieren können. Bei einer Vertragslaufzeit von drei Jahren hat dieser somit ungefähr auf 100 Millionen Euro verzichtet.