Von wegen Transfer-Aus: Bayern liegt im Kolo-Muani-Poker in der Pole Position!

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

In den vergangenen Tagen machten vermehrt Meldungen die Runde, wonach die Bayern im Tauziehen um Randal Kolo Muani keine gute Ausgangslage hätten. Gerüchten zufolge soll der Franzose den Münchner sogar eine Transfer-Absage erteilt haben. Wie die französische „L’Equipe“ berichtet, befindet sich der Rekordmeister nach wie vor im Rennen um den 24-Jährigen und soll sogar in der Pole Position liegen.

Der TV-Sender „RTL“ hat vergangene Woche vollkommen überraschend verkündet, dass Kolo Muani nicht zum FC Bayern wechseln möchte. Demnach strebe dieser einen Wechsel zu einem ausländischen Top-Klub an. Die „L’Equipe“ dementiert diese Meldung nun sehr deutlich. Laut der französischen Sportzeitung haben die Münchner in den vergangenen Wochen im Hintergrund aktiv an einer Verpflichtung gearbeitet und „konkrete Schritte“ unternommen. Die Bayern sollen sogar, gemeinsam mit Manchester United, das Rennen um den Top-Torjäger anführen. Der FCB gilt derzeit sogar als Top-Favorit für eine Verpflichtung, da United durch die bevorstehende Übernahme auf dem Transfermarkt ausgebremst werden könnte.

Bayern hat das nötige „Kleingeld“ für einen Kolo-Muani-Transfer

Nach „L’Equipe“-Informationen schätzen die Verantwortlichen in München vor allem die Flexibilität von Kolo Muani, der sowohl im Sturmzentrum als auch auf den offensiven Flügelpositionen eingesetzt werden. Zudem verfügt man über die nötigen finanziellen Mittel, um einen Transfer im Sommer zu realisieren. Auch wenn Frankfurt den Stürmer gerne noch eine Saison behalten würde, wäre die Eintracht ab einer Ablöse von 100 Millionen Euro gesprächsbereit. Die Bayern-Bosse haben zuletzt mehrfach deutlich gemacht, dass man bereit solch eine Summe für einen Spieler auszugeben.

Kolo Muani selbst hat sich zuletzt sehr zurückhaltend über seine Zukunft geäußert: „Ich will mir Zeit lassen, ich bin kein Mensch, der etwas überstürzt, nur weil große Vereine da sind. Ich suche nicht nach dem perfekten Verein oder dem besten Verein der Welt, sondern nach dem Verein, der mir die Chance gibt, mich zu verwirklichen, Spielzeit zu bekommen und vor allem als Spieler zu wachsen“, erklärte dieser vor kurzem.

Laut der „L’Equipe“ möchte der Stürmer künftig für einen Verein auflaufen, der realistische Chancen hat die Champions League zu gewinnen. Der FC Bayern fällt definitiv in diese Kategorie. Die Münchner haben in den letzten zehn Jahren zwei Mal die Königsklasse gewonnen, zuletzt 2020.

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