Ex-Coach schwärmt: „Kim hat das Potenzial ein Weltstar zu werden“

Dominik Hager
Foto: Getty Images

Aufgrund der drohenden Abgänge von Benjamin Pavard und Lucas Hernandez suchen die Münchner nach einem neuen Innenverteidiger. Wunschkandidat ist der Südkoreaner Min-jae Kim, der laut Medienberichten einem Wechsel zum FC Bayern sehr offen gegenübersteht. Über die Klasse des 26-Jährigen besteht kaum ein Zweifel. Nun hat sich auch dessen Ex-Trainer Vitor Pereira lobend über den Innenverteidiger geäußert und betont, dass Kim das Potenzial hat zu einem der besten Abwehrspieler der Welt aufzusteigen.



Auch wenn Min-jae Kim erst zwei Saisons in Europa hinter sich hat, gehört er zu den angesehensten Innenverteidiger überhaupt. Nicht umsonst wurde er in der abgelaufenen Saison zum besten Serie-A-Verteidiger der Saison gewählt. Ein ziemlicher Aufstieg für einen Spieler, der in der Vorsaison noch seine Premiere-Saison in Europa bei Fenerbahce Istanbul absolvierte.

Kim wusste jedoch auch beim türkischen Traditionsklub schon zu überzeugen, weshalb sich auch der damalige Coach Vitor Pereira gerne an seinen Ex-Schützling zurückerinnert. Dieser hat nun den FC Bayern darin bestärkt, den 49-maligen Nationalspieler zu verpflichten: „Ich kann dem FC Bayern nur empfehlen, Kim zu holen. Ich habe keinen Zweifel daran, dass er ein Weltstar auf seiner Position werden kann. Er hat eine große Persönlichkeit, ist beidfüßig und ist gut darin, das Spiel aufzubauen“, lobte er den Innenverteidiger.

Zudem hob Pereira seine Intelligenz und Geschwindigkeit sowie seine Fähigkeiten im Antizipieren von Situationen und seine Kommunikation hervor. Der frühere Fenerbahce-Coach ist zudem sicher, dass in Kim noch „immenses Potenzial“ schlummert und er beim FCB Erfahrungen sammeln kann, die ihn auf ein neues Level bringen. Pereira ist sich gleichzeitig aber auch sicher, dass sich der Spieler in München auf Anhieb durchsetzen würde: „Ich bin mir sicher, dass er sofort spielen und ein Star des Teams werden würde“, zeigte er sich zuversichtlich.

Stielike über Kim: „Kopfballstark und kompromisslos“

Ähnlich positiv äußerte sich auch Ex-Südkorea-Coach (2014-2017) Uli Stielike: „Wer als Verein einen südkoreanischen Spieler verpflichtet, hat zunächst einmal die Gewissheit, dass er sich um keine außersportlichen Probleme kümmern muss. Für einen Trainer sind die Disziplin, das Arbeitspensum und die große Lernbereitschaft der Südkoreaner eine hervorragende Basis der Zusammenarbeit“, verdeutlichte er. Stielike hob auch die individuellen Qualitäten des Spielers hervor. Kim sei „kopfballstark, kompromisslos in den Zweikämpfen, aber auch ruhig im Spielaufbau“ und habe zudem Stärken im Bereich „Schnelligkeit und Diagonalbällen.“

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge befindet sich der Kim-Transfer zum FC Bayern auf der Zielgeraden. Die Münchner führen intensive Gespräche mit der Spielerseite und stehen kurz davor eine Einigung zu erzielen. Bedingt durch eine Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro würde man damit den Transfer unter Dach und Fach bringen.

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