Der Abschied von Lucas Hernandez rückt immer näher. Während sich Paris Saint-Germain schon seit längerer Zeit mit dem französischen Abwehrspieler über einen Wechsel einig ist, sollen sich nun auch die Verhandlungen mit dem FC Bayern in der finalen Phase befinden.
Die Gespräche zwischen dem FC Bayern und PSG bezüglich eines Hernandez-Transfers haben die „letzte Stufe“ erreicht. Dies vermeldet die französische Zeitung „Le Parisien“. Zurzeit würden demnach die Verhandlungen über die endgültige Ablösesumme für den Verteidiger laufen.
Laut der „tz“ fordern die Bayern weiterhin rund 50 Millionen Ablöse für den Franzosen. Die Schmerzgrenze von PSG soll hingegen bei maximal 40 Millionen Euro liegen. Aufgrund der relativ geringen Vertragslaufzeit bis 2024 haben die Münchner allerdings nicht die beste Verhandlungsposition.
Bei PSG soll der Franzose laut „Sky“ einen Langzeitvertrag unterschreiben, der ihm etwa 15 Millionen Euro brutto einbringen soll. Dies wäre mehr, als er aktuell beim FC Bayern verdient.
Bayern ist enttäuscht von Hernandez
Die Klub-Bosse des deutschen Rekordmeisters seien indes sehr enttäuscht darüber, dass sich Hernandez gegen eine Vertragsverlängerung in München entschieden habe und unbedingt nach Paris wechseln möchte.
Die Verantwortlichen haben ihn nicht nur bei seinen zahlreichen Verletzungen unterstützt, sondern auch im Jahr 2021, als ihm nach einem Streit mit seiner Ex-Partnerin sogar eine Gefängnisstrafe drohte. Vor allem der damalige Finanzboss und heutige Vorstandsvorsitzende Jan-Christan Dreesen soll sich laut „tz“-Informationen damals für Hernandez eingesetzt haben.