Der FC Bayern soll sich laut übereinstimmenden Medienberichten mit Tottenham-Star Harry Kane auf einen Wechsel im Sommer geeinigt haben. Aktuell befinden sich die Münchner in Verhandlungen mit den Spurs und haben bereits ein erstes Angebot abgegeben. Eine Einigung mit dem Premier-League-Klub ist aber noch nicht in Aussicht. Wie nun bekannt wurde, haben die Bayern-Bosse eine sehr klare Preisvorstellung.
Mit Harry Kane hat der FC Bayern mutmaßlich die bestmögliche Option für den Angriff an der Angel. Noch steht dem FCB aber der Ablösepoker mit den Spurs bevor. Das erste Angebot der Münchner in Höhe von 70 Millionen Euro plus Bonuszahlungen hat der Insel-Klub prompt abgelehnt.
Am Mittwoch machten Meldungen die Runde, dass der FCB gewillt ist seine Offerte auf 93 Mio. Euro anzuheben. Dem Vernehmen nach liegt die Preisforderung von Tottenham-Boss Daniel Levy allerdings bei 100 Millionen Euro. Englischen Medienberichten zufolge sind es sogar bis zu 115 Millionen Euro.
Bayern haben eine finanzielle Schmerzgrenze für Kane
Der FC Bayern soll laut einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ keineswegs bereit sein, eine dreistellige Summe in Kane zu investieren und lediglich zuschlagen, wenn dieser für „deutlich unter 100 Millionen Euro“ zu haben wäre. Dazu würden auch die Aussagen von Uli Hoeneß passen: „Ich halte den Transfer für völlig gaga. Das ist ein super Spieler, keine Frage, aber das sind Beträge, die ich als Präsident nie bezahlen würde“, erklärte dieser noch im März als er auf einen möglichen Kane-Transfer angesprochen wurde.
Zwar bestätigt die „SZ“ eine Einigung zwischen den Bayern und dem Kapitän der Three Lions, jedoch ist nicht zu erwarten, dass sich die Spurs mit einer Ablöse unter 100 Millionen Euro zufriedengeben. Demnach bleibt der Ausgang des Pokers mehr als ungewiss. Es wäre allerdings durchaus vorstellbar, dass sich beide Klubs am Ende dennoch auf eine Zahl zwischen 90-100 Millionen Euro einigen. Immerhin hat Kane nur noch ein Jahr Vertrag und Tottenham würde mit einem Verkauf an die Bayern der Gefahr entgehen, den Stürmer-Star 2024 ablösefrei an einen Liga-Rivalen zu verlieren.
Sollte der Kane-Transfer platzen hätten die Bayern mit Victor Osimhen einen weiteren Kandidaten. Laut „SPORT1“ tendiert auch der Nigerianer zu einem Wechsel an die Isar und ist bereit auf die Münchner zu warten. Das Problem: Der 24-jährige Neapel-Star wäre mit einer kolportierten Ablöse von 180 Millionen Euro nochmals ein ganzes Stück teurer als Kane.