Borussia Dortmund galt in den vergangenen Wochen als Hauptanwärter auf Ajax-Mittelfeldspieler Edson Alvarez. Der Mexikaner wird laut Informationen von Fabrizio Romano und dem “Telegraaf” nicht zum BVB wechseln. Schlagen dafür nun die Bayern zu?
Die BVB-Verantwortlichen haben angesichts der geforderten Ablöse von 35 bis 40 Millionen Euro Abstand von einem Alvarez-Transfer genommen. Der Bedarf ist beim Vize-Meister nicht unbedingt gegeben, da man auf der Sechs voll auf Emre Can vertrauen möchte und vielmehr einen Achter als Bellingham-Nachfolger benötigt.
Beim FC Bayern ist die Ausgangslage hingegen eine ganz andere. Die Münchner haben bereits sehr viele Achter im Kader, jedoch fehlt es an einem klaren Sechser. Alvarez ist ein Akteur, der taktisch diszipliniert agiert und sich im defensiven Mittelfeld als Abräumer in den Dienst der Mannschaft stellt. Zudem ist der Mexikaner sicher im Passspiel, was auch ein wichtiges Kriterium.
Alvarez statt Rice?
Tatsächlich würde Alvarez deutlich besser ins Beuteschema der Bayern als in jenes der Borussen passen. Den Münchnern wurde im Mai ein Interesse am Ajax-Star nachgesagt, jedoch sollen die Verantwortlichen die Idee verworfen haben, auch weil Declan Rice damals als der absolute Wunschspieler galt.
Sonderlich groß ist die Auswahl der Bayern allerdings nicht, sollte man wirklich einen Sechser verpflichten wollen. Der Rice-Transfer ist gescheitert und ein Spieler der Marke Moises Caicedo wären immens teuer. Man muss schließlich bedenken, dass der FC Bayern eine Rekordsumme für einen neuen Stürmer investieren möchte. Demnach wäre neben dem gehandelten Kalvin Phillips sicherlich auch Alvarez eine interessante Option in der mittleren Preisklasse.