Mit Manuel Neuer, Yann Sommer, Alexander Nübel und Sven Ulreich ist der FC Bayern auf der Torwart-Position bestens besetzt. Dennoch machen nun Meldungen die Runde, wonach sich die Münchner mit dem 22-jährigen Giorgi Mamardashvili vom FC Valencia beschäftigen.
Der FC Bayern hat viele Baustellen in seinem Kader, im Tor besteht im Sommer jedoch kein wirklicher Handlungsbedarf. Wie der Transfer-Insider Fabrizio Romano berichtet, hat der FCB dennoch einen Keeper auf seiner Transferliste – die Rede ist von Giorgi Mamardashvili.
Der 22-Jährige hat eine starke Saison beim FC Valencia hinter sich und auch bei der U21-Europameisterschaft mit Georgien einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Der 1,97-Meter-Hüne wechselte im Winter 2022 für nicht mal eine Million Euro Ablöse von Dinamo Tiflis nach Valencia und hat seinen Marktwert mittlerweile auf 25 Mio. Euro gesteigert.
Mamardashvili ist offen für einen Wechsel zum FC Bayern
Laut Romano haben die Bayern zwar „andere Prioritäten“ derzeit, dennoch beschäftigt man sich mit Mamardashvili und dieser soll zu „100 Prozent auf der Liste“ des Rekordmeisters stehen. Besonders interessant: Wie der Transfer-Experte berichtet, wäre es kein Problem für die Bayern mit dem Torhüter die persönlichen Bedingungen zu klären. Heißt im Klartext: Mamardashvili ist offen für einen Wechsel zum FC Bayern. Der Youngster steht jedoch bei zahlreichen anderen Klubs auf dem Wunschzettel. Vor allem in England soll es viele Interessenten geben.
Für die Bayern würde ein Transfer zum aktuellen Zeitpunkt keinen Sinn ergeben. Mit Alexander Nübel und Yann Sommer hat der FCB bereits zwei Keeper, die man zunächst verkaufen müsste, bevor man bei Mamardashvili ernst macht. Zudem hätte dieser das gleiche Problem wie Sommer und Nübel: Manuel Neuer. Der 37-Jährige gilt unter Thomas Tuchel als gesetzt in der kommenden Saison, sollte dieser nach seiner langen Verletzungspause körperlich bei 100 Prozent sein.
Auch wenn Mamardashvili perspektivisch sicherlich ein interessanter Torhüter ist, ist eher unwahrscheinlich, dass die Bayern 25 Mio. Euro für einen Neuer-Backup in die Hand nehmen, den man im Anschluss verleihen müsste, damit dieser ausreichend Einsatzzeiten erhält.