Die Suche nach einem Nachfolger für Hasan Salihamidzic genießt derzeit nicht die oberste Priorität beim FC Bayern. Aktuellen Medienberichten zufolge sind die Verantwortlichen zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Sommer-Transferperiode. Dennoch hat man in München eine klare Vorstellung welche Fähigkeiten der neue Sportchef mitbringen muss.
Nach dem Rauswurf von Hasan Salihamidzic gab es große Fragezeichen, ob und wie die Bayern durch den Transfer-Sommer kommen werden ohne ihren langjährigen Chefkaderplaner. Wie der „kicker“ berichtet, sind die Bayern-Verantwortlichen zufrieden wie die siebenköpfige „Transfer Taskforce“ bisher agiert. Dies ist mit ein Grund, warum man bei der Suche nach einem Salihamidzic-Nachfolger keine Eile hat. Klar ist: Der neue Sportchef kann ohnehin nicht mehr wirklich in dieser Transferperiode eingreifen.
Schweinsteiger und Robben sind keine Option
Interessant ist zudem: Nach „kicker“-Informationen haben die Bayern eine klare Vorstellung, was der neue Sportvorstand oder -direktor an Qualitäten mitbringen muss. Demnach suchen die Bosse jemanden mit „Expertise auf dem internationalen Transfermarkt“. Die Außendarstellung (TV-Interviews etc.) soll indes nicht ausschlaggebend. Im Idealfall erfüllt der Salihamidzic-Nachfolger jedoch beides.
Mit Blick auf diese Anforderungen fällt die Liste an potenziellen Kandidaten derzeit nicht allzu groß aus. Ex-Profis wie Bastian Schweinsteiger und Arjen Robben scheiden damit so gut wie aus. Dem Vernehmen nach gilt RB-Sportchef Max Eberl weiterhin als der Top-Favorit. Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach Leipzig nach Abschluss der laufenden Wechselperiode durchaus gesprächsbereit sein soll bei Eberl.
Auch Frankfurts Markus Krösche wurde in den vergangenen Wochen immer wieder mit den Bayern in Verbindung gebracht. In München möchte man die vakante Position bis zum Jahresende besetzen.