Die Torwart-Situation beim FC Bayern gestaltet sich dieser Tage ziemlich unübersichtlich. Während das Comeback von Manuel Neuer auf sich warten lässt, soll sich Yann Sommer mit Inter Mailand einig sein. Dies könnte eigentlich eine Chance für Alexander Nübel bedeuten, der den Verein aber auch verlassen möchte. Aktuell baggert der VfB Stuttgart an Nübel. Die Schwaben konnten den FC Bayern mit einem ersten Angebot aber nicht überzeugen.
Seitdem klar ist, dass der AS Monaco nicht mit Alexander Nübel weitermachen möchte, befinden sich der Keeper und dessen Berater Stefan Backs auf Vereinssuche. Schon länger gibt es Gerüchte über ein Interesse aus Stuttgart, zumal der VfB nach dem Abgang von Florian Müller einen neuen Keeper sucht. Die Stuttgarter sollen laut Informationen der “BILD“ die Initiative übernommen und ein erstes Angebot an den FC Bayern geschickt haben. Dieses soll 500.000 Euro für eine einjährige Leihe umfassen, was den Münchnern deutlich zu wenig ist.
Bayern peilen Nübel-Verkauf an
Der deutsche Rekordmeister möchte Nübel grundsätzlich lieber verkaufen als verleihen, wäre aber für beide Optionen offen.
Im Interesse aller Parteien bemüht sich der FC Bayern aber, das Thema Nübel möglichst schnell zu klären. Es dürfte aber auch sicher sein, dass der VfB Stuttgart nicht die nötigen finanziellen Ressourcen hat, um den Bayern-Keeper fest zu verpflichten. Demnach können die Münchner nur hoffen, dass der VfB sein Leih-Angebot verbessert oder ein anderer Klub mit mehr Finanzkraft auf den 26-Jährigen aufmerksam wird.
Beim FC Bayern könnte sich angesichts der jüngsten Gerüchte schon bald eine Verpflichtung für das Tor anbahnen. Es dürfte jedenfalls unwahrscheinlich sein, dass der Verein nur mit Neuer, Ulreich und Schenk in die kommende Saison geht. Jüngst gab es Gerüchte um Valencia-Keeper Giorgi Mamardaschwili. Der 22-jährige Georgier gilt als eines der Top-Talente und könnte schon in diesem Sommer nach München wechseln.
Je nach Genesungsverlauf von Neuer könnte Mamardaschwili entweder schon ab dieser Saison oder aber zukünftig die neue Nummer eins werden. Mit Marokko-Nationalkeeper Bono soll der FCB aber auch noch eine erfahrene Alternative im Blick haben.